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     277  0 Kommentare 2 Aktien mit einstelligem KGV und Wachstum. Lohnt sich der Einstieg?

    Für Sie zusammengefasst
    • Aktien mit niedrigem KGV und Wachstumspotenzial sind attraktiv.
    • Volkswagen und Deutsche Bank bieten Chancen, aber auch Risiken.
    • Investoren müssen die Zukunftsentwicklung genau im Auge behalten.

    Aktien mit einem einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und vorhandenem Wachstumspotenzial mögen auf den ersten Blick attraktiv erscheinen. Kein Wunder, denn für solche Aktien muss ein Anleger – gemessen an den Erträgen – zunächst nur wenig investieren. Zudem amortisiert sich die Investition durch das Wachstum am Ende noch schneller. 

    Nüchtern betrachtet könnte man dies auch auf die beiden deutschen Aktien Volkswagen (WKN: 766400) und Deutsche Bank (WKN: 514000) übertragen. Beide Aktien werden nicht nur mit einem einstelligen KGV, sondern auch deutlich unter Buchwert gehandelt. Chance oder Risiko? Was überwiegt, wird die Zukunft zeigen. Aber dazu nachfolgend mehr.

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    Volkswagen-Aktie

    Zugegeben, der Wolfsburger Automobilkonzern hat in der Vergangenheit schon deutlich bessere Zeiten erlebt. Objektiv betrachtet steht das Unternehmen aus heutiger Sicht noch relativ gut da. Auslieferungen und Umsatz sind zuletzt (Q3/2023) zweistellig gewachsen, was tendenziell für die starken Marken und die Marktposition des Konzerns spricht.

    Allerdings sind in den letzten Jahren auch neue Bedrohungen aufgetaucht. Die wohl bekannteste ist der Wandel des Automobils. Hier rollt eine gewaltige Digitalisierungswelle. Aus heutiger Sicht wichtiger: Der Antrieb der Zukunft wird elektrisch und damit potenziell klimaneutral. 

    Diese Transformationen bedeuten für Volkswagen jedoch einen enormen Investitionsbedarf. Zudem sieht sich das Unternehmen mittelfristig mit einer Erosion von Marktanteilen konfrontiert. Das Epizentrum scheint auf dem für Volkswagen wichtigen chinesischen Markt zu liegen, aber die Schockwellen breiten sich weltweit aus.

    Soviel vorab zu den Risiken der Volkswagen-Aktie. Sie scheinen Investoren mit einem außerordentlichen Abschlag einzupreisen. So liegt das erwartete KGV bei 6,3 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bei 0,67.

    Deutsche Bank

    Ein weiterer Kandidat mit einstelligem KGV und enormen Abschlägen zum Buchwert kann mit der Aktie der Deutschen Bank genannt werden. Auch hier liegen die Erfolge der größten deutschen Bank lange zurück. Viele Anleger können sich gar nicht mehr daran erinnern, dass man vor der Finanzkrise 2007 im Jahr 2000 einmal über 90 Euro für einen einzigen Anteilsschein hinlegen musste. Im Jahr 2020 war sie für weniger als 6 Euro zu haben.

    Ein Skandal jagte den nächsten, und die Vorstände gaben sich die Klinke in die Hand. Mit dem aktuellen CEO Christian Sewing, seit Januar 2015 im Vorstand und seit April 2018 Vorstandsvorsitzender, scheint der Konzern aber ein glücklicheres Händchen zu haben.

    Zumindest könnte man auf diesen Gedanken kommen, wenn man die Erholung des Aktienkurses auf zuletzt über 12 Euro betrachtet. Einen nicht unerheblichen Beitrag zu dieser Entwicklung hat natürlich auch das stark gestiegene Zinsniveau geleistet. So wurde im Jahr 2023 ein beeindruckender Vorsteuergewinn von 5,7 Mrd. Euro ausgewiesen. Besonders stark konnte sich das Corporate Banking entwickeln.

    Mit einem erwarteten KGV von 6,4 und einem KBV von 0,38 wird aber immer noch ein hoher Abschlag auf die Substanz und die erwarteten Erträge vom Markt gefordert. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, wird letztlich die Zukunft zeigen. 

    Wichtig ist aber, dass nach den durchwachsenen Vorjahren eine nachhaltig hohe Profitabilität geliefert werden muss, damit die Investoren endlich wieder Vertrauen in die größte deutsche Bank fassen. Denn: Vertrauen ist genau das, wovon eine Bank lebt.

    Der Artikel 2 Aktien mit einstelligem KGV und Wachstum. Lohnt sich der Einstieg? ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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    Frank Seehawer besitzt Aktien von Volkswagen. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

    Aktienwelt360 2024

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    2 Aktien mit einstelligem KGV und Wachstum. Lohnt sich der Einstieg? Aktien mit einem einstelligen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und vorhandenem Wachstumspotenzial mögen auf den ersten Blick attraktiv erscheinen. Kein Wunder, denn für solche Aktien muss ein Anleger – gemessen an den Erträgen – zunächst nur wenig …

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