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     669  0 Kommentare Der faszinierende Measured Move des Euro STOXX 50

    Nach der vorgestrigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Wortmeldungen einiger Währungshüter der US-Notenbank (Fed) und der Bank of Japan (BoJ), prüften die Märkte gestern den monatlichen ...

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Arbeitsmarktbericht bestätigt Zinserwartungen
    • Zahl neu geschaffener Stellen über Erwartungen
    • Stundenlöhne schwächer, Aktienmärkte steigen weiter

    Der faszinierende Measured Move des Euro STOXX 50
    von Sven Weisenhaus

    Nach der vorgestrigen Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Wortmeldungen einiger Währungshüter der US-Notenbank (Fed) und der Bank of Japan (BoJ), prüften die Märkte gestern den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht, ob er zu den aktuellen Zinserwartungen passt. Und das war durchaus der Fall, wobei die Daten gemischt ausfielen.

    Zahl der neu geschaffenen Stellen trotz Abwärtsrevisionen solide

    Die Zahl der neu geschaffenen Stellen (außerhalb der Landwirtschaft) lag mit 275.000 über den Erwartungen von 200.000.

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    Der Arbeitsmarkt präsentiert sich damit erneut äußerst solide und lässt eine erhoffte Abkühlung weiterhin vermissen. Was im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum eine positive Nachricht ist, ist für den Kampf gegen die immer noch zu hohe Inflation eine schlechte.
    Allerdings wurde der Vormonatswert von 353.000 auf 229.000 sehr deutlich nach unten revidiert, womit die Zahl aber immer noch relativ hoch ist. Gleiches gilt für den Dezember-Wert, der von 333.000 „nur“ auf 290.000 reduziert wurde.

    US-Arbeitslosenquote erreicht wieder das November-Hoch

    Da kam es den Märkten zumindest recht, dass die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote im Februar auf 3,9 % stieg, während Experten mit einem unveränderten Wert von 3,7 % gerechnet hatten.

    Wobei damit nur wieder der Wert vom vergangenen November erreicht wurde. Wirklich schwach ist er damit nicht, weil die Arbeitslosenquote immer noch bei unter 4 % und somit auf historisch niedrigem Niveau liegt.

    Anstieg der Stundenlöhne hat sich deutlich abgeschwächt

    Anleger, die sich im Hinblick auf ihre Zinssenkungshoffnungen schwächere Arbeitsmarktdaten erhofft haben, konnten sich daher nur wirklich darüber freuen, dass der Anstieg der Stundenlöhne mit 0,1 % etwas geringer ausfiel als vorhergesagt (+0,2 %) und er sich damit gegenüber dem Vormonatswert von +0,5 % kräftig abschwächte.

    Damit konnten die Bullen etwas anfangen. Sie pickten sich diese Rosine aus dem Arbeitsmarktbericht heraus und nutzen diese als Grund, um die Kurse an den Aktienmärkten wieder aufwärts zu treiben. Die US-Technologieindizes erreichten damit schon wieder neue Allzeithochs, was auch den S&P 500 auf einen neuen Rekord trieb.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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