Bund-Future und REX - Nackenlinie erreicht - 18.12.05

Der Bund-Future konnte sich in der letzten Woche deutlicher erholen und den angenommenen Pullback an die Nackenlinie einer M-Formation fortsetzen. Hierbei wurde bei abnehmenden Umsätzen auch die Nackenlinie überwunden.


Nachfolgend werden die unterschiedlichen Zeitebenen einzeln besprochen, um abschließend die Zeitebenen zusammenfassend zu beurteilen.

Monatschart: EURO-BUND-FUTURE


Monatsanalyse vom 30.11.05 zur Übersicht, die Dezember-Kerze wird nicht berücksichtigt:
Im November hat sich eine sehr kleine Kerze mit Lunte und kurzem Docht gebildet - der Schlußkurs liegt knapp oberhalb der relevanten Unterstützung bei 120%. Die Umsätze hoch. Damit wurde die Unterstützung bei 120% bestätigt, der vorliegende Break des seit Mitte 2004 mittelfristigen Aufwärtstrends ist bislang nicht eindeutig. In Verbindung mit den vorherigen Trendwendesignalen und zwei schwarzen Kerzen in Folge besteht jedoch weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Test des seit Anfang 2002 bestehenden langfristigen Aufwärtstrends in Verbindung mit der Unterstützungszone zwischen ca. 118 und 117%. Die November-Kerze zeigt allerdings auch auf Grund der Bestätigung der Unterstützung bei 120% die Chance auf eine kurzfristige Stabilisierung an diesem Niveau - eine Verbesserung der Chartsituation würde sich kurzfristig bei nachhaltigem Break der Mitte der langen schwarzen Oktoberkerze bei 121,49% ergeben.


Tageschart Dt. REX


Im REX hat sich eine leichte Unterstützung bei 123,43/48 gebildet - bei einem Bruch dieser Zone sollte der REX wieder kräftiger abgeben und in Richtung 120 laufen - leicht positiv aber, dass der REX sich stabil halten kann ohne deutlichen Abprall an der 121. Damit steigen die Chancen auf einen wiederholten Test der 121. Grundsätzlich ergeben sich aber noch keine Änderungen in der bisherigen Einschätzung: "Nachdem das Kursziel bei 120 erreicht wurde konnte sich der REX an diesem kräftigen Unterstützungsniveau stabilisieren. Auf Grund des sehr dynamisch verlaufenden Abwärtstrends und der damit aufgetretenen Anspannung nach unten werden natürlich auch Gegenbewegungen wahrscheinlicher. Eine Trendwende dürfte dagegen noch auf sich warten lassen nach dem heftigen Vertrauensverlust in den Markt. Eine Pendelbewegung zwischen ca. 120 und 121 wäre ein mögliches Szenario für die folgenden Wochen - ein neues Verkaufssignal dagegen stellt ein Fall unter ca. 119,70 dar mit Ziel 119, sehr deutliche Verbesserung dagegen bei Break der 121 und vorallem bei Break der 121,62."