checkAd

     109  0 Kommentare Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2024 um 5,7 % niedriger als im Februar 2023 / Erster Preisrückgang bei Schlachtschweinen seit November 2021

    WIESBADEN (ots) - Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt,
    Februar 2024

    -5,7 % zum Vorjahresmonat

    +1,2 % zum Vormonat

    Preise für pflanzliche Erzeugnisse

    -1,5 % zum Vorjahresmonat

    Preise für tierische Erzeugnisse

    -8,4 % zum Vorjahresmonat

    Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar 2024 um 5,7 %
    niedriger als im Februar 2023. Im Januar 2024 hatte die Veränderungsrate zum
    Vorjahresmonat bei -7,4 % gelegen, im Dezember 2023 bei -9,7 %. Gegenüber dem
    Vormonat Januar 2024 stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im
    Februar 2024 um 1,2 %.

    Die Preise für pflanzliche Produkte lagen im Februar 2024 um 1,5 % niedriger als
    im Vorjahresmonat und sanken damit binnen Jahresfrist weniger stark als die
    Preise für tierische Erzeugnisse (-8,4 %). Im Januar 2024 hatten die
    Veränderungsraten zum Vorjahresmonat -2,4 % für pflanzliche Erzeugnisse und
    -10,7 % für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren
    pflanzliche Produkte sowie tierische Erzeugnisse im Februar 2024 jeweils um 1,2
    % teurer.

    Preisrückgang beim Getreide gegenüber Vorjahr und Vormonat

    Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 1,5 % im Vergleich zum
    Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Getreide
    zurückzuführen. Diese waren im Februar 2024 um 33,6 % niedriger als im Februar
    2023. Im Januar 2024 hatte die Vorjahresveränderung bei -28,9 % gelegen.
    Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 sanken die Getreidepreise um 7,9 %.

    Preisrückgang bei Futterpflanzen, Preisanstieg bei Wein

    Futterpflanzen waren im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 %
    günstiger (Januar 2024: -0,8 %). Wein verteuerte sich binnen Jahresfrist um 2,0
    % (Januar 2024: +2,3 %).

    Preise für Gemüse, Obst und Kartoffeln gestiegen, für Raps gesunken

    Die Erzeugerpreise für Obst waren im Februar 2024 um 27,2 % höher als ein Jahr
    zuvor. Preissteigerungen gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +40,0 %. Beim
    Gemüse (+8,3 %) stiegen insbesondere die Preise für Kohlgemüse (+46,0 %).

    Speisekartoffeln waren im Februar 2024 im Vergleich zum Februar 2023 um 47,1 %
    teurer. Im Januar 2024 hatte die Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat +36,0
    % betragen.

    Das Handelsgewächs Raps war im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um
    24,4 % günstiger (Januar 2024: -25,1 % zum Vorjahresmonat).

    Preisrückgänge bei Milch und Schlachtschweinen

    Der Preisrückgang bei tierischen Produkten um 8,4 % im Vergleich zum
    Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Milch
    zurückzuführen. Der Milchpreis lag im Februar 2024 um 15,3 % niedriger als im
    Vorjahresmonat (Januar 2024: -22,2 %). Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 stieg
    der Preis für Milch um 0,7 %. Der Preisanstieg bei Eiern schwächte sich im
    Februar 2024 mit +11,6 % gegenüber dem Vorjahresmonat weiter ab (Januar 2024:
    +16,3 %, Dezember 2023: +22,6 %).

    Die Preise für Tiere lagen im Februar 2024 um 4,5 % niedriger als im Februar
    2023 (Januar 2024: -2,1 % gegenüber Januar 2023). Dabei sanken die Preise für
    Schlachtschweine um 2,5 %. Das war der erste Preisrückgang im Vorjahresvergleich
    seit November 2021 (-0,8 % gegenüber November 2020). Im Januar 2024 hatte die
    Veränderung zum Vorjahresmonat noch +3,4 % betragen. Für Rinder sanken die
    Preise im Vorjahresvergleich um 6,2 %. Die Preise für Geflügel waren im Februar
    2024 um 8,5 % niedriger als im Februar 2023. Ausschlaggebend hierfür war
    insbesondere der Preisrückgang bei Sonstigem Geflügel (Enten und Puten) um 12,8
    %. Die Preise für Hähnchen sanken binnen Jahresfrist um 5,7 %.

    Methodische Hinweise:

    Der Index der Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte misst die Entwicklung
    der Verkaufspreise der Landwirtschaft (ohne Umsatzsteuer) in Deutschland und
    zeigt damit die Preisentwicklungen auf der ersten Wirtschaftsstufe.
    Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats. Der Jahresdurchschnitt
    wird saisongewichtet ermittelt und weicht dadurch oftmals vom arithmetischen
    Mittel der Monatsindizes Januar bis Dezember ab.

    Weitere Informationen:

    Die vollständigen Jahres-, Wirtschaftsjahres- und Monatsergebnisse der
    Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind in der Datenbank
    GENESIS-Online über die Tabellen 61211-0001 bis 61211-0003 abrufbar.

    Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen
    und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter
    www.destatis.de/pressemitteilungen.

    Weitere Auskünfte:
    Agrarpreise,
    Telefon: +49 611 75 2078
    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Statistisches Bundesamt
    Pressestelle
    www.destatis.de/kontakt
    Telefon: +49 611-75 34 44

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/32102/5754602
    OTS: Statistisches Bundesamt



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Februar 2024 um 5,7 % niedriger als im Februar 2023 / Erster Preisrückgang bei Schlachtschweinen seit November 2021 Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte insgesamt, Februar 2024 -5,7 % zum Vorjahresmonat +1,2 % zum Vormonat Preise für pflanzliche Erzeugnisse -1,5 % zum Vorjahresmonat Preise für tierische Erzeugnisse -8,4 % zum Vorjahresmonat Die …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer