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    wO-Börsengeflüster  8629  0 Kommentare Tesla sucht Schlupfloch für Musks Mega-Gehalt: Es droht eine Klagewelle!

    Tesla und CEO Elon Musk wollen das 56-Milliarden-US-Dollar-Vergütungspaket wieder einführen, das ein Richter zuvor als "zutiefst mangelhaft" abgelehnt hatte. Umstritten ist das Mega-Gehalt auch bei der wO-Community.

    Für Sie zusammengefasst
    • Tesla und Elon Musk wollen umstrittenes 56-Milliarden-US-Dollar-Vergütungspaket wieder einführen.
    • Gericht lehnte Gehaltsvereinbarung von 2018 als "zutiefst mangelhaft" ab.
    • Tesla plant erneute Abstimmung über Musks Gehalt - Kritik und rechtliche Unsicherheiten.

    Am Mittwoch kündigte Tesla an, die Aktionäre erneut über Musks Gehaltsvereinbarung von 2018 abstimmen zu lassen. Diese war zuvor von Kathaleen McCormick, Kanzlerin des Delaware Chancery Court, für ungültig erklärt worden. McCormick entschied, dass der Vergütungsausschuss nicht unabhängig von Musk agiert hatte.

    Tesla steht vor dem Dilemma, dass das Gericht kritische Informationen von Investoren vorenthalten hat. Das Unternehmen schlägt laut Reuters vor, eine unabhängige Direktorin, Kathleen Wilson-Thompson, das Vergütungspaket überprüfen zu lassen. Zudem erhalten die Aktionäre eine weitere Gelegenheit zur Abstimmung, nachdem sie die Entscheidung von McCormick geprüft haben.

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    Die Annahme des Vorschlags könnte es Musk ermöglichen, beim Obersten Gerichtshof von Delaware Berufung einzulegen, während die Kläger die Beweislast tragen würden. Ann Lipton, Professorin für Gesellschaftsrecht an der Tulane University, warnt jedoch, dass der Vorschlag höchstwahrscheinlich zu weiteren Klagen führen wird.

    "Dieser Schritt könnte als Versuch gesehen werden, die Gerichtsentscheidung zu umgehen, was zu weiteren rechtlichen Herausforderungen führen könnte", so Lipton. Sie hebt hervor, dass es fraglich sei, ob Tesla Musk für vergangene Leistungen belohnen kann, ohne dass dies als Verschwendung von Unternehmensvermögen angesehen werde.

    "Das ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Es gibt keinen Präzedenzfall dafür, dass ein Gerichtsurteil durch eine Aktionärsabstimmung aufgehoben wird. Die Rechtslage ist hier sehr unsicher", zitiert Reuters Larry Hamermesh, Professor an der Widener University Delaware Law School.

    Die wO-Community diskutiert im Tesla-Forum auf wallstreetONLINE ebenfalls über den exorbitanten Gehaltswunsch des CEO.

    Die Meinungen gehen auseinander

    "Es geht nicht um eine weitere Vergütung, sondern um die 56 Milliarden US-Dollar, die er eigentlich schon in der Tasche hatte und die aus der Zeit der glorreichen Kursvervielfachung beruhen. Die Gegenüberstellung mit den aktuellen Entlassungen und Problemen ist daher ziemlich tendenziös." – Der Tscheche

    Tesla

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    "Laut Handelsblatt entschuldigt sich Elon Musk schon mal vorab für die niedrige Abfindungen beim Stellenabbau. Wer will nochmal 56 Milliarden US-Dollar von Tesla als Vergütung? Nur weil der Kurs mal diversen Versprechungen gefolgt ist, heißt dass nicht, dass diese Vergütung gerechtfertigt ist. Hat das Gericht nicht auch die Unverhältnismäßigkeit festgestellt? Und das der Verwaltungsrat hierzu einen neuen Anlauf nimmt, sagt viel. Aber lassen wir doch die Aktionäre entscheiden." – MrEstate

    "Bei den heutzutage aufgerufenen US-Märchenerzähler-Honoraren würden sich die Gebrüder Grimm bestimmt im Grabe umdrehen! Kein Mensch verdient so viel Knete für so viel gebotenen Mist." – Kryptoterminator

    Bis zum nächsten wO-Börsengeflüster!

    Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion

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    Die Tesla Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,74 % und einem Kurs von 143,2EUR auf Tradegate (18. April 2024, 12:41 Uhr) gehandelt.




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    Verfasst vonNicolas Ebert

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