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    Die WGF 6,35 % Hypothekenanleihe  1758  0 Kommentare Ertragsoptimierung mit Airbag! - Seite 2



    Die gedeckte Anleihe erobert den Privatkundenmarkt

    Seit kurzem kursieren sogenannte Hypothekenanleihen im deutschen Finanzmarkt. Es handelt sich dabei um Unternehmensanleihen aus dem Mittelstand, die mit Immobilien und Zahlungsströmen daraus unterlegt sind. Was im angelsächsischen Raum seit langem genutzt wird, dringt bei uns nur langsam in die öffentliche Wahrnehmung. Schwer zu verstehen, wird doch bei dieser Anlageklasse das übliche, dinglich ungesicherte Zinsversprechen gegen langfristig fixierte Zahlungsflüsse aus Mietzahlungen in Verbindung mit Grundschuldeintragungen eingetauscht. Anders ausgedrückt: Professionellen Emittenten einer solchen Anleihe gelingt es derzeit, mit dem eingeworbenem Anlegergeld attraktive Immobilienpakete am deutschen Markt – er gilt aktuell als der lukrativste in Europa – günstig einzukaufen und somit Mietrenditen oberhalb von 10 % pro Jahr zu erzielen! Damitsind beispielsweise versprochene sechs Prozent Zins für den Anleger deutlich überdeckt! Und mittelfristig ist auch die Rückzahlung aus den akkumulierten Überschüssen gesichert..

    Die hypothekarische Besicherung ist dann der „Zuckerguss“ auf der „Ertragstorte“. Wobei es schon noch ein Unterschied ist, ob jene nachrangig oder gar erstrangig zugunsten der Anleihezeichner erfolgt. Denn im Verwertungsfall aufgrund einer möglichen Insolvenz der Emittentin kommt im erstgenannten Fall zunächst die Bank in den Genuss einer Entschädigung aus dem notwendigen Immobilienverkauf. Es sei denn, es existiert eine sogenannte „Sicherungszweckerklärung“, die eine mögliche Verwertung klar und fair regelt.
    Einfacher hätten es für den schlechtesten aller Fälle dann die hypothekarisch erstrangig abgesicherten Investoren, da eine Bank hier kein Nebenbuhler ist. Natürlich steht und fällt dieses Modell mit der Mittelverwendung der Anleihegelder, seiner externen (!) Kontrolle und der öffentlichen Rechenschaftslegung durch die Emittentin! Nicht zu vergessen die Liquidierbarkeit, wenn einmal Geld benötigt wird...

    Small can be beautiful!

    Womit wir beim dritten Punkt unseres Anlagedreiecks sind: der Liquidität. Was ist also, wenn man doch einmal vor Laufzeitende an sein zurück gelegtes Geld heran muss? Auch daran haben die Schöpfer der Hypothekenanleihe gedacht, indem sie ihre Emissionen börsenfähig gestalteten und sich zur Einhaltung der sogenannten „Wohlverhaltensregeln“ verpflichteten. Die am Markt befindlichen Hypothekenanleihen können von ihren Zeichnern börsentäglich entweder im Freiverkehr oder geregelten Markt in Liquidität zurück verwandelt werden!
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    Verfasst von 2Redaktion wO
    Die WGF 6,35 % Hypothekenanleihe Ertragsoptimierung mit Airbag! - Seite 2 Was ist eigentlich falsch daran, wenn man als Unternehmer zwecks Geldleihe nicht zur Bank, sondern direkt zu Investoren geht? Grundsätzlich nichts, wenn die Rahmenbedingungen stimmen! Nun sorgt eine plausible Idee, umgesetzt durch mittelständische …