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     1316  0 Kommentare Deutliche Gewinnsteigerung in 2007!


    Das Geschäft des Logistiker für den Obst- und Gemüsehandel wurde im dritten Quartal stark beeinträchtigt durch die erheblichen einmaligen Aufwendungen für Rechtsberatungskosten infolge der Untersuchungen durch die US Immigration and Customs Enforcement Behörde (ICE) und einen vorübergehenden Rückgang der Produktivität und Profitabilität im Geschäftsbereich Pallet-Management-Services in den USA aufgrund der teilweisen Auswechslung der Belegschaft dieses Geschäftsbereiches infolge der ICE Untersuchungen. In diesem Zusammenhang mussten mehr als 1000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Neue Mitarbeiter wurden inzwischen wieder eingestellt. „Aufgrund der Probleme in den Staaten konnten wir im Umsatz trotzdem weiter wachsen und wir haben auch keine Großkunden verloren. Allerdings müssen die neuen Mitarbeiter erst wieder eingelernt werden. Das kostet erstens Zeit und zweitens viel Geld“, erklärt uns der CEO Karl Pohler bei unserem Treffen in Frankfurt. Das Schlimmste hat die Gesellschaft aber bereits hinter sich. In Q4 wird sich die Marge im Bereich Pallet-Management-Services bereits wieder langsam verbessern.

    Nach einem Verlust in der Sparte in Q3, soll in Q4 wieder ein Überschuss hängen bleiben. „Unser Ziel ist es, im Laufe des kommenden Jahres langsam wieder zur alten Ertragsstärke zurückzukehren“, sagt Pohler. Die Sparte wirtschaftete einst mit einer EBIT-Marge von mehr als neun Prozent und soll mittelfristig wieder gesteigert werden, ergänzt Finanzvorstand Michael W. Nimtsch, der ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hat. Das RPC-Geschäft in Europa und in den USA entwickelt sich hingegen weiterhin positiv und zeigt sich mit einer EBITDA-Marge von circa 28 Prozent weiterhin ertragsstark. Im RPC-Bereich rechnet der Vorstand auch im kommenden Jahr unverändert mit Wachstum. Für den Konzern hofft Pohler auch für 2007 erneut auf ein zweistelliges Umsatzwachstum, trotz deutlich schlechter werdenden Konjunkturdaten in den USA.

    Nach unseren Schätzungen dürfte Ifco Systems (NL0000268456) in diesem Jahr zwischen 650 und 670 Millionen Dollar Umsatz erzielen. Die EBIT-Marge dürfte bei circa neun Prozent liegen. Operativ rechnen wir sodann mit einem Gewinn von bis zu 58,5 Millionen Dollar. Unterstellen wir im kommenden Jahr ein Umsatzplus von mehr als zehn Prozent, errechnet sich ein Umsatz von über 715 Millionen Dollar. Die EBIT-Marge erwarten wir bei circa elf Prozent, was einem operativen Gewinn (EBIT) von bis zu 80 Millionen Dollar entsprechen würde.

    Insgesamt zeichnet sich für das Unternehmen ein rundes Bild für das Jahr 2007 ab. Die Marktbedingungen für beide Geschäftsbereiche sind gut. Der Hebel liegt vor allem im Ergebnis, welches in diesem Jahr durch einmalige Sondereffekte belastet wird. Auf aktuellem Kursniveau bringt es Ifco Systems auf einen Börsenwert von rund 550 Millionen Euro. Jüngst hat das Unternehmen angekündigt, bis zu 1,6 Millionen eigene Aktien über die Börse zurückzukaufen. Die erworbenen Aktien werden ausschließlich zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms verwendet. „Wir wollen unsere derzeitige Aktienanzahl von rund 55 Millionen nicht weiter verwässern und werden die Aktien für das Optionsprogramm daher zurückkaufen“, erklärt der Finanzchef.

    Altfavorit Ifco Systems bleibt weiter aussichtsreich.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Deutliche Gewinnsteigerung in 2007! Das Geschäft des Logistiker für den Obst- und Gemüsehandel wurde im dritten Quartal stark beeinträchtigt durch die erheblichen einmaligen Aufwendungen für Rechtsberatungskosten infolge der Untersuchungen durch die US Immigration and Customs …