DAX - Nein Danke und trotzdem Vorsicht - 26.02.07
Steigende Kurse im DAX - und ich bekomme weiterhin emails, in denen ich gefragt werde, ob es nicht sinnvoll ist, auf dem aktuell erreichten Niveau den DAX zu verkaufen, zu shorten. Zudem werde ich
gefragt, wie ich es denn verantworten könne, sogar weiterhin zu empfehlen, sogar Longpositionen nicht nur zu halten - sondern noch aufzustocken (pyramidisieren). Am 20.02.07 habe ich zu diesen Fragen
schon einmal ausführlich Stellung bezogen. Meines Erachtens ist ein Top-Fishing oder das Vorausahnen von Gipfeln einfach Unsinn. Niemand weiß, wann ein Top erreicht ist. Solange der Trend intakt ist
und die Kurse steigen, muss man ganz einfach im Markt long investiert bleiben. Wer in der Vergangenheit all den Kassandra-Rufen nachgelaufen wäre, hätte den DAX schon in 2004 massiv verkauft und
würde seitdem eine Vielzahl von Shortversuchen hinter sich haben - aber den Aufwärtstrend verschlafen haben. Und in einem Aufwärtstrend sollte man seine Basisinvestition stets mit kleiner werdenden
Nachkäufen unterfüttern und so seine Position ausbauen. Ein Abbau erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge bei entsprechend aussagekräftigen Verkaufssignalen. Und diese fehlen derzeit einfach. Zwar
sind Warnsignale wahrlich keine Mangelware - aber erst ein klar bestätigtes Verkaufssignal sollte dann auch zu einem Stimmungsumschwung führen. Aktuell notiert der DAX bei ca. 7.036 Punkten - das von
einigen Banken erwartete Jahresendziel für den DAX wurde damit schon erreicht. Auf der einen Seite ist es damit zwar fraglich, ob neues Anlagekapital in den Markt gelangt - andererseits jedoch könnte
auch gerade ein deutlich besser als erwartet sich entwickelnder DAX für erneuten Handlungsbedarf sorgen. Die Fondsbrance muss investieren, um eine dem DAX annähernd akzeptable Performance zu
erwirtschaften. Die Hausse nährt die Hausse - und solange auch keine Verkaufssignale vorliegen, ist meine Empfehlung zum Top-Fishing: Nein Danke. Etwas Skepsis und Vorischt ist natürlich immer
sinnvoll, so zeigt auch das umgekehrte symmetrische Dreieck im Stundenchart die Möglichkeit einer Trendwende an - aber auch hier fehlt weiterhin ein entscheidendes Signal, um einen Shortversuch zu
unternehmen. Erste kurzfristige Verkaufssignale ergeben sich hier bei einem deutlichen Rückfall unter die Marke von 7.012 Punkte per Hourly-Close und sodann unter ca. 6.996 und 6.972 Punkte. Ein
erstes aussagekräftiges Verkaufssignal aus Sicht des Tagescharts dagegen wäre erst ein Break der 6.924 per Daily-Close.
Tageschart DAX :
Der DAX klettert nach oben.
Stundenchart:
Longpositionen sind zu halten. Etwas kritisch ist das umgekehrte Dreieck im Stundenchart zu interpretieren. Denn Fehlausbrüche nach oben sind bei diesem Muster eher die Regel als die Ausnahme. Ein Rückfall unter die 7.012 und sodann unter 6.996 per Hourly-Close wäre daher ein erstes spekulatives Verkaufssignal mit Ziel 6.972.
Tageschart F-DAX
Zur Übersicht.
15min F-DAX
Aufwärtstrendkanal im kurzfristigen Zeitfenster. Kurzfristig negativ ein Fall unter 7.034 und sodann unter 7.012 Punkte im FDAX.
Ihr Stefan Salomon
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Tageschart DAX :
Der DAX klettert nach oben.
Stundenchart:
Longpositionen sind zu halten. Etwas kritisch ist das umgekehrte Dreieck im Stundenchart zu interpretieren. Denn Fehlausbrüche nach oben sind bei diesem Muster eher die Regel als die Ausnahme. Ein Rückfall unter die 7.012 und sodann unter 6.996 per Hourly-Close wäre daher ein erstes spekulatives Verkaufssignal mit Ziel 6.972.
Tageschart F-DAX
Zur Übersicht.
15min F-DAX
Aufwärtstrendkanal im kurzfristigen Zeitfenster. Kurzfristig negativ ein Fall unter 7.034 und sodann unter 7.012 Punkte im FDAX.
Ihr Stefan Salomon
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Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
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