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    Puma  1857  0 Kommentare Völlig entspannt spekulieren

    Die Aktien von Puma (WKN 696 960) entgingen Anfang des Jahres nur knapp einem mittelfristigen Verkaufssignal, als diese haarscharf an der horizontalen Unterstützung zwischen 260 und 250 Euro (1) entlang schrammten. Diesen Tiefpunkt wusste PPR S.A. für ihren „Angriff“ auf Puma zu nutzen und unterbreitete den Aktionären ein Übernahmeangebot mit einem Kursaufschlag von über 25 % zu 330 Euro. Doch das letzte Wort scheint charttechnisch in diesem Zusammengang noch nicht gesprochen.

    Kurs stabilisiert sich

    Mit Bekanntwerden der Übernahmepläne schoss der Kurs binnen von vier Tagen von 280 auf über 350 Euro und lag damit rund 10 % oberhalb des genannten Übernahmepreises von 330 Euro. Doch die Spekulation auf ein verbessertes Übernahmeangebot verflüchtige sich (fundamental) wieder und ließ den Kurs langsam zurückkommen. Die Kursannäherung an das Niveau des derzeitigen Übernahmeangebots erfolgte asymptotisch von oben. Diese jüngste Korrekturbewegung zeigt Züge einer möglichen Flaggenformation (2). Zusätzlich formiert sich zunehmend eine Unterstützung oder sogar Bodenbildung um das Niveau von 331 Euro.

    Antizyklischer Einstieg jetzt sinnvoll

    Damit trägt die derzeitige Kurskonsolidierung unter charttechnischen Gesichtspunkten weiterhin bullishe Züge und lässt ein baldiges Wiederaufflammen der Übernahmespekulation möglich erscheinen. Technisch würde mit einem Anstieg über die obere Flaggenbegrenzung bei derzeit 340 Euro ein Kaufsignal initiiert, welches Potenzial in deutlich höhere Kursregionen als das vor kurzem erreichte Allzeithoch von 351 Euro (3) böte. Ob dies mit einem verbesserten Übernahmeangebot von PPR oder möglicherweise einem zweiten Bieter (beides fundamental betrachtet) einher ginge, ist für unsere charttechnische Betrachtung unerheblich. Nur die Kursentwicklung ist für uns interessant und steht hier tendenziell pro steigende Notierungen.



    Strategie

    Der eher schleppend laufende Übernahmepoker ist aus unserer Sicht zweitrangig, aber das Wissen über die Übernahmeofferte mit Kursen von 330 Euro ist ein willkommenes „Geschenk“, welches das stets latente Investment- bzw. Marktrisiko reduziert. Wir kauften daher bereits antizyklisch eine erste Long-Position am unteren Ende der Flaggenformation für das spekulative Kurzfristdepot in Form von Call-Optionsscheinen auf Puma.

    Die Aufstockung der Position ist geplant, sobald der Kurs aus der derzeitigen Kurskorrektur bei 340 Euro nach oben ausbricht. Gegen ein Platzen der Fusion und sonstige Marktunwägbarkeiten platzieren wir den Stopp bei derzeit umgerechnet 325 Euro.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 750 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de.

    Verfasst von 2Performaxx
    Puma Völlig entspannt spekulieren Die Aktien von Puma (WKN 696 960) entgingen Anfang des Jahres nur knapp einem mittelfristigen Verkaufssignal, als diese haarscharf an der horizontalen Unterstützung zwischen 260 und 250 Euro (1) entlang schrammten. Diesen Tiefpunkt wusste PPR S.A. …

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