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     2506  0 Kommentare Wie geht es bei Freenet weiter?


    Exakt wie von uns vorab berichtet, ist es im Hause Freenet (DE000A0EAMM0) richtig spannend geworden. Nach dem Ausstieg der Texas Pacific Group ist die Vatas Holding eingestiegen. Jüngst meldete auch die Absolute Capital Management, Florian Homm, das Überschreiten der Marke von drei Prozent an Freenet. Zudem wird das Unternehmen erst einmal wie von uns prognostiziert eine Sonderdividende von sechs Euro pro Aktie ausschütten. Diese ist übrigens steuerfrei. Wir sind sicher, dass es bei der Gesellschaft in den nächsten Wochen sehr spannend bleiben wird. Homm äußerte sich in den Medien, dass Freenet am besten zerschlagen werden sollte. So könnte CEO Eckhard Spoerr beispielsweise das Mobilfunkgeschäft verkaufen. Ein Verkauf eines weiteren Bestandteils hätte weitere Sonderausschüttungen zur Folge. Bislang will Spoerr von einer Zerschlagung des Unternehmens aber nichts wissen. Er hätte nicht 18 Monate für eine Fusion zwischen Mobilcom und Freenet gearbeitet, um sie jetzt wieder aufzulösen.

    Eine Zerschlagung oder aber auch eine komplette Übernahme von Freenet wäre aber das Beste für die Inhaber des Unternehmens, die Aktionäre. Ohne Zerschlagungs- und Übernahmefantasie wird die Freenet-Aktie vermutlich nicht weiter steigen, da sie als Gemischtwarenladen sehr gut bezahlt ist. Die Einzelteile sind in jedem Fall mehr wert als die Summe. Spoerr selbst müsste eigentlich großes Interesse an einem weiter steigenden Aktienkurs haben. Er sitzt nämlich auf so genannten Aktienwertsteigerungsrechten, die ihm Millionen in die eigene Tasche spülen könnten.

    Wir sind für die Aktie von Freenet weiter zuversichtlich und rechnen in den kommenden Wochen mit weiteren viel versprechenden Nachrichten bezüglich Zerschlagung oder einer kompletten Übernahme.


    Große Freude über die jüngste Entwicklung bei Freenet herrscht bei Paschalis Choulidis, CEO der Drillisch AG, die mit rund acht Prozent an Freenet beteiligt ist. „Wir sind zufriedene Aktionäre und freuen uns besonders über die Sonderausschüttung, die nach einer ersten Indikation auch für uns komplett steuerfrei ist“, sagt Choulidis im Gespräch mit TradeCentre. Er freute sich auch über den jüngsten Kursanstieg der Aktie. Zudem: „Die neuen Investoren bei Freenet wollen auch eine Rendite erzielen. Wir sind bereits seit längerem engagiert und können daher nur profitieren“. Demnach dürfte Drillisch bei Freenet an Bord bleiben. Des Weiteren betont der CEO unverändert, dass er am Mobilfunk-Geschäft von Freenet Interesse hat. „Wir haben schon im letzten Jahr vorgeschlagen, dass Freenet im einzelnen interessanter ist. Daher sind die Pläne von Herrn Homm quasi nicht neu“. Er betont, dass ein Zusammenschluss der Mobilfunksparte unverändert Sinn machen würde. Drillisch könnte auch ein Angebot für die Sparte machen und den Teilbereich kaufen.

    Nach eigenen Angaben ist er auch dafür, dass Freenet den Aufsichtsrat am besten einmal komplett auswechselt. „Die Umstrukturierung im Aktionärskreis sollte auch als Anlass genommen werden, dass der Aufsichtsrat bei Freenet komplett neu besetzt wird“, sagt Choulidis. Er betont aber auch, dass nicht zwingend eine nahe stehende Person seitens Drillisch in den Freenet Aufsichtsrat gehen muss. „Wir wünschen uns aber einen neutralen Aufsichtsrat, der vor allem kompetent ist und sich in der Branche sehr gut auskennt. Bei manchen aktuellen Mitgliedern habe ich etwas Zweifel, ob diese die richtigen Personen sind und Ahnung vom Geschäft haben“, so der Drillisch-CEO. Auf der nächsten Hauptversammlung muss der Aufsichtsrat auch noch das Aktienwertsteigerungsprogramm durchwinken, durch das Spoerr und andere Vorstände sowie leitende Mitarbeiter sich eine goldene Nase verdienen können. „Ich habe nichts dagegen, wenn die Aktienkurse steigen und Vorstände daran partizipieren und damit viel Geld verdienen können“, sagt Choulidis. Er stört sich bei Freenet an den Aktienwertsteigerungsrechten nur, dass diese in einer Bandbreite zwischen 17,16 und 27 Euro liegen. „Das ist nicht ambitioniert und sieht eher nach Selbstbedienungsladen aus. Ich wäre für eine Spanne zwischen 23 und 33 Euro“. Die nächste Hauptversammlung von Freenet sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
    Wie geht es bei Freenet weiter? Exakt wie von uns vorab berichtet, ist es im Hause Freenet (DE000A0EAMM0) richtig spannend geworden. Nach dem Ausstieg der Texas Pacific Group ist die Vatas Holding eingestiegen. Jüngst meldete auch die Absolute Capital Management, Florian Homm, …