Halliburton

Nach Bodenbildung wieder interessant!

Historisch gesehen korrelieren Werte aus dem Öl-Bereich zumeinst deutlich mit dem Verlauf des Ölpreises. Logischerweise verdienen diese Konzerne mehr, wenn der Preis des Öls steigt. Hierbei bildet Halliburton (US-Kürzel: HAL) keine Ausnahme, denn das Unternehmen profitiert vom steigenden Preis des „Schwarzen Goldes” und der Nachfrage nach passendem Equipment. Mit einem Ölpreis auf Allzeithoch zeigt auch der Chart von Halliburton zumindest kurzfristiges Kurspotenzial!

Konsolidierung im Trend

Seit Mitte 2002 befindet sich die Aktie des amerikanischen Ölkonzerns in einem intakten Aufwärtstrend (4). Im Zuge dessen verteuerte sich das Papier von 4,50 auf über 40 US-$. Nachdem die Aktie im April 2006 bei 41,99 US-$ ein neues Allzeithoch erreicht hatte, begann der Kurs für ein halbes Jahr, ähnlich dem Ölpreis, scharf zu fallen. Bis an den langfristigen Abwärtstrend bei 26,33 US-$ ging es abwärts, ehe eine Bodenbildung in Form eines Doppelbodens folgte. Diese untere Umkehrformation wurde im Mai dieses Jahres mit einem Anstieg über die Marke von 34 US-$ (5) abgeschlossen.

Test der Allzeithochs wahrscheinlich!

Es folgte ein Kursanstieg bis an die Marke von 37 US-$, danach verschnaufte der Kurs. Derzeit befinden sich die Notierungen inmitten einer charttechnischen Flaggenformation (6), die mit Bruch der Marke von 36 US-$ abgeschlossen würde. Laut klassischer Charttechnik wäre damit ein Kaufsignal initialisiert, das Potenzial bis an die Allzeithochs von 41,99 US-$ (7) böte. Doch Vorsicht: Sollte die derzeitige Korrektur zu tief laufen, sind Kurse unterhalb des ehemaligen Bodenwiderstands von 33 US-$ als Verkaufssignal zu deuten.



Strategie

Aufgrund der gegenwärtigen Preisbewegung und der Indikatorenanalyse ist mit weiter steigenden Kursen zu rechnen, sobald die Konsolidierung bei 36 US-$ überwunden werden kann. Das Kursziel läge derzeit am Allzeithoch bei rund 41,99 US-$. Als Handelsinstrument bietet sich der Optionsschein der ABN Amro (WKN: ABN7YU) an. Da Optionsscheine und sonstige Derivate mit hohen Chancen, aber auch mit hohen Risiken verknüpft sind, ist ein Stop-Loss-Limit zur Risikobegrenzung Pflicht. Wir empfehlen daher, den Optionsschein wieder zu verkaufen, sollte die Unterstützung von 34 US-$ unglücklicherweise nach unten durchbrochen werden.

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