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     1510  0 Kommentare Kooperation mit SAP beflügelt


    Die in 1994 gegründete IT-Firma berät Unternehmen bei Veränderungen und Optimierungen ihrer SAP-Systeme und übernimmt auch deren technologische Umsetzung mit den hauseigenen Softwarelösungen. Gekrönt wurde das Unternehmen im Oktober diesen Jahres, als bekannt wurde, dass die Software SNP Data Distillery mit dem SAP Test Data Migration Server oder kurz SAP TDMS verschmilzt wurde. In enger Kooperation mit der SAP AG übernimmt die SNP AG (DE0007203705) als SAP-Partner Teile der Weiterentwicklung. „Unser Produkt ist bei SAP eine embedded solution, die sich ab dem Jahr 2008 nennenswert auf unseren Umsatz auswirken wird“. Das sagt uns CFO Petra Neureither bei unserem Treffen in München. Nach eigenen Angaben könnte dies in 2008 zu hochmargigen Lösungsumsätzen von mindestens einer Million Euro führen. Zusätzlich strebt Neureither mit anderen eigenen Lösungen ebenfalls eine Million Euro an Lizenzumsätzen an. „Unserem Ziel, circa 20 Prozent unseres Umsatzes mit Lizenzen zu generieren, werden wir im nächsten Jahr schon sehr nahe kommen“.

    Gemäß der abgelieferten Zahlen für die ersten neun Monate respektive das dritte Quartal, entwickelt sich der Markt für Unternehmensveränderung extrem positiv. Nach neun Monaten erreichte der Umsatz 11,22 Millionen Euro. Mehr als 50 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ohne Zukäufe, betrug das Wachstum 18 Prozent. Das EBIT hat sich im selben Zeitraum von 0,14 auf satte 1,6 Millionen Euro vervielfacht. Die EBIT-Marge lag bei mehr als 14 Prozent. Allein in Q3 wurde bei einem Umsatz von 4,24 Millionen Euro ein EBIT von 805.000 Euro gezogen. Die EBIT-Marge: Knackige 19 Prozent! Netto lag der Gewinn in Q3 bei 330.000 Euro oder 29 Cent je Aktie. Nach neun Monaten betrug der Gewinn nach Abzug der Minderheitsabgaben knapp 0,7 Millionen Euro oder 62 Cent je Aktie. Für das Gesamtjahr kündigt Neureither einen Umsatz von 14,5 Millionen Euro an. Die EBIT-Marge soll sich auf 15 Prozent oder der operative Gewinn auf 2,2 Millionen Euro. Abzüglich Steuern, das Finanzergebnis ist nicht nennenswert und abzüglich Minderheiten von circa 350.000 Euro, sollte netto am Jahresende ein Gewinn von rund einer Million Euro in den Büchern stehen oder knapp 90 Cent je Aktie.

    In den nächsten Jahren will die diplomierte Volkswirtin im Schnitt um 25 Prozent pro Jahr wachsen. „Die EBIT-Marge können wir noch um weitere zwei Prozentpunkte auf circa 17 Prozent steigern“, sagt der CFO. Ab 2008 profitiert SNP von einer geringeren Steuerquote, die sich von 38 auf circa 30 Prozent reduzieren wird. Zudem hat der Vorstand bei der Thebis GmbH die Minderheiten aufgekauft und sich einen Anteil von 100 Prozent gesichert. Da Thebis sehr profitabel ist, wird sich dies zusätzlich ab dem kommenden Jahr sehr positiv auf den Gewinn je Aktie auswirken.

    Die Aktie von SNP gehört mit zu den besten Aktien im Nebenwertebereich in diesem Jahr. In der Spitze hat sich das Papier im Jahresverlauf sogar knapp verdreifacht. Aktuell steht immer noch ein sattes Kursplus von über 100 Prozent auf der Fahne. Auf aktuellem Kursniveau werden die Heidelberger mit rund 15 Millionen Euro kapitalisiert. Das entspricht in etwa dem einfachen Umsatz. Für ein solide wachsendes und vor allem sehr profitables Unternehmen nicht zu viel. An schwachen Tagen oder bei weiteren Rückschlägen sehen wir die Aktie als spannende Depotbeimischung.

    Viele Grüße

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    Verfasst von 2TradeCentre
    Kooperation mit SAP beflügelt Die in 1994 gegründete IT-Firma berät Unternehmen bei Veränderungen und Optimierungen ihrer SAP-Systeme und übernimmt auch deren technologische Umsetzung mit den hauseigenen Softwarelösungen. Gekrönt wurde das Unternehmen im Oktober diesen …

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