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    Fresenius Medical Care  904  0 Kommentare Vorsicht ist angebracht!

    Fresenius Medical Care (FMC) ist der weltweit führende Anbieter von Dialysegeräten und -dienstleistungen. Dass das Geschäft seit Jahren gut läuft, zeigen die Geschäftszahlen. Auch die jüngsten Quartalszahlen des Bad Homburger Konzerns übertrafen leicht die Erwartungen der Analysten. Trotzdem kam der Kurs seit Jahresanfang nicht mehr so richtig in Tritt. Von Seiten der Charttechnik gehen sogar erste, dafür aber umso klarere Warnsignale aus.

    Aufwärtstrend gebrochen

    Die Kursentwicklung von FMC (WKN 578 580) kann sich seit Ende der Baisse im Oktober 2002 mehr als sehen lassen. Von 6,66 Euro aus ging es in den letzten fünf Jahren auf 39,20 Euro oder 40 % p.a. aufwärts. Hauptträger dieser fulminanten Entwicklung war der seit Anfang 2003 bei 13 Euro gestartete Aufwärtstrendkanal (5). Dieser primäre Trend verhalf dem Kurs letztendlich zwar noch Anfang dieses Jahres zu einem marginal höheren Allzeithoch (39,80 statt 38 Euro) (6), konnte jedoch die Tendenz der seit Mitte 2006 zurückgehenden Aufwärtsdynamik nicht stoppen. Charttechnisch betrachtet ging die Kursentwicklung von einem dynamischen Aufwärtstrend nun in einen Seitwärtstrend (7) über. Dieser Seitwärtstrend lässt sich derzeit als charttechnisches Rechteck beschreiben, dessen obere Begrenzung bei 38 Euro parallel zur unteren Unterstützung bei 33 Euro verläuft.

    Unterstützung bei 33 Euro muss halten

    Die beiden jüngsten Versuche Ende Dezember bzw. Anfang Januar, die Widerstand bietende Seite zu überwinden, schlugen dabei fehl. Eine solche in der Charttechnik als „falscher Ausbruch“ bezeichnete Leistung versinnbildlicht noch einmal die zuletzt bereits angedeutete Kursschwäche und ist als ein warnendes Signal einzustufen. Die Warnung bezieht sich hier konkret auf die Rechtecksunterstützung bei 33 Euro. Würde diese in den kommenden Tagen bzw. Wochen unterboten, wäre die Seitwärtsentwicklung der letzten Monate als Topbildung einzustufen und infolge des Bruchs der Unterstützung als klares Verkaufssignal zu werten. Letzteres kann den Kurs bis an den nächst gelegenem Unterstützungsbereich von 28 bzw. 27 Euro (8) zurück werfen. Weitere Kursverluste wären im Sinne der auch negativ gültigen Trendfolgewahrscheinlichkeit bis 23 bzw. 21 Euro (9) nicht auszuschließen.



    Trading-Strategie

    Doch noch ist das viel beschriebene Verkaufssignal nicht aktiv. Als letzte Rettung erscheint nur noch die Flucht nach oben, über die diesjährigen Jahres- bzw. Allzeithochs von 40 Euro. Gelingt dies jedoch nicht, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann die Unterstützung von 33 Euro bricht. Wer an dem möglichen Abwärtspotenzial partizipieren möchte, kann mit dem unten aufgeführten Put-Optionsschein darauf spekulieren. Ein Stopp ist natürlich auch hier zur Verlustbegrenzung Pflicht, sollte der Kurs wider Erwarten in die andere Richtung schwappen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Fresenius Medical Care Vorsicht ist angebracht! Fresenius Medical Care (FMC) ist der weltweit führende Anbieter von Dialysegeräten und -dienstleistungen. Dass das Geschäft seit Jahren gut läuft, zeigen die Geschäftszahlen. Auch die jüngsten Quartalszahlen des Bad Homburger Konzerns …