Chipmarkt schrumpft weiter
Der Halbleiter-Umsatz hat im September weltweit um 45 Prozent auf 10,2 Mrd. Dollar abgenommen. Gegenüber August betrug die Schrumpfung 2,5 Prozent. Damit hat sich der Sinkflug zwar fortgesetzt, die
Dynamik hat in den zurückliegenden drei Monaten jedoch deutlich abgenommen.
Die amerikanische Branchenorganistaion SIA (Semiconductor Industry Association) sieht die Chipindustrie auf dem Weg zu ihrer Erholung und begründet diese Perspektive mit den weiter abnehmenden Lagerbeständen. Außerdem hätte ein breiter Querschnitt an Produkten während der vergangenen drei Monate stückzahlmäßig zulegen können. „Wir glauben, dass sich dieser Trend im laufenden Quartal fortsetzt, “ sagt Präsident George Scalise.
Die amerikanische Branchenorganistaion SIA (Semiconductor Industry Association) sieht die Chipindustrie auf dem Weg zu ihrer Erholung und begründet diese Perspektive mit den weiter abnehmenden Lagerbeständen. Außerdem hätte ein breiter Querschnitt an Produkten während der vergangenen drei Monate stückzahlmäßig zulegen können. „Wir glauben, dass sich dieser Trend im laufenden Quartal fortsetzt, “ sagt Präsident George Scalise.
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Auf einen Termin für eine Markterholung will sich Scalise nicht festlegen und verweist auf die Endmärkte für PCs, Handys und digitale Audiogeräte, die helfen würden, das Chip-Wachstum anzutreiben. Die Marktforscher von IC Insights sagen für das laufende Jahr eine Marktschrumpfung von 34 Prozent voraus 231274.
In Europa ging der Chip-Absatz im Jahresvergleich um 42 Prozent zurück. In den USA ist ein 59-prozentiger Absturz zu verzeichnen, im asiatisch-pazifischen Raum betrug der Rückgang 31 Prozent. In Japan wurde 43 Prozent weniger umgesetzt.
Den Chip-Aktionären graut einmal mehr vor gar nichts. Sie heben „ihr“ Barometer, den Philadelphia-Semiconductor-Index um 4,2 Prozent auf 467 Punkte. Wieder einmal wird auf das Erreichen des Bodens im aktuellen Zyklus gewettet. Das steht allerdings aktuell nicht im Einklang mit der Entwicklung des Index der US-Einkaufsmanager. Der sogenannte PMI ist unerwartet stark eingebrochen ist. Experten hatten mit 44,5 gerechnet, gemeldet wurden 39,8.
Der PMI war im August überraschend von 43,6 auf 47,9 gestiegen und im September lediglich um 0,9 auf 47 Prozent zurückgefallen. Experten hatten 46 Prozent erwartet. Der allgemein als zuverlässiger Frühindikator angesehene PMI hatte im Januar sein letztes zyklisches Tief bei 41,2 Prozent in einer jetzt 15 Monate andauernden Schwächephase, die durch Werte unterhalb von 50 gekennzeichnet ist.
Die Entwicklung bis einschließlich September war als Anzeichen dafür gesehen worden, dass die US-Wirtschaft das Gröbste hinter sich hat. Einige Stimmen hatten allerdings davor gewarnt, dass erst der jetzt gemeldete Oktoberwert die Folgen der Terrorattentate reflektiert.
Wenn die Einkäufer amerikanischer Produktionsbetriebe die Lage so überraschend negativ beurteilen, ist das auch für den Markt der Halbleiter relevant, die als wichtiger Rohstoff des Informationszeitalters gelten können.
Auf einen Termin für eine Markterholung will sich Scalise nicht festlegen und verweist auf die Endmärkte für PCs, Handys und digitale Audiogeräte, die helfen würden, das Chip-Wachstum anzutreiben. Die Marktforscher von IC Insights sagen für das laufende Jahr eine Marktschrumpfung von 34 Prozent voraus 231274.
In Europa ging der Chip-Absatz im Jahresvergleich um 42 Prozent zurück. In den USA ist ein 59-prozentiger Absturz zu verzeichnen, im asiatisch-pazifischen Raum betrug der Rückgang 31 Prozent. In Japan wurde 43 Prozent weniger umgesetzt.
Den Chip-Aktionären graut einmal mehr vor gar nichts. Sie heben „ihr“ Barometer, den Philadelphia-Semiconductor-Index um 4,2 Prozent auf 467 Punkte. Wieder einmal wird auf das Erreichen des Bodens im aktuellen Zyklus gewettet. Das steht allerdings aktuell nicht im Einklang mit der Entwicklung des Index der US-Einkaufsmanager. Der sogenannte PMI ist unerwartet stark eingebrochen ist. Experten hatten mit 44,5 gerechnet, gemeldet wurden 39,8.
Der PMI war im August überraschend von 43,6 auf 47,9 gestiegen und im September lediglich um 0,9 auf 47 Prozent zurückgefallen. Experten hatten 46 Prozent erwartet. Der allgemein als zuverlässiger Frühindikator angesehene PMI hatte im Januar sein letztes zyklisches Tief bei 41,2 Prozent in einer jetzt 15 Monate andauernden Schwächephase, die durch Werte unterhalb von 50 gekennzeichnet ist.
Die Entwicklung bis einschließlich September war als Anzeichen dafür gesehen worden, dass die US-Wirtschaft das Gröbste hinter sich hat. Einige Stimmen hatten allerdings davor gewarnt, dass erst der jetzt gemeldete Oktoberwert die Folgen der Terrorattentate reflektiert.
Wenn die Einkäufer amerikanischer Produktionsbetriebe die Lage so überraschend negativ beurteilen, ist das auch für den Markt der Halbleiter relevant, die als wichtiger Rohstoff des Informationszeitalters gelten können.
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