Höft&Wessel strebt in den Konsumbereich
Höft & Wessel freuen sich, von Microsoft eine Lizenz für die Software HPC 2000 erhalten zu haben. Man sieht sich als einen von wenigen „Softwareherstellern“ weltweit, denen
diese Gunst beschieden ist und stellt sich damit in eine Reihe mit Hewlett-Packard und Siemens.
Bei HPC 2000 handelt es sich um die Pocket-Version des gesamten Microsoft-Office-Pakets. Anwendungen wie Outlook, Word, Excel, Access und PowerPoint seien entscheidende Bausteine für die konsequente Vermarktung des mobilen Internet-Computers skeye.pad im Consumer-Bereich, sagen die Hannoveraner.
Bei HPC 2000 handelt es sich um die Pocket-Version des gesamten Microsoft-Office-Pakets. Anwendungen wie Outlook, Word, Excel, Access und PowerPoint seien entscheidende Bausteine für die konsequente Vermarktung des mobilen Internet-Computers skeye.pad im Consumer-Bereich, sagen die Hannoveraner.
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Das über integrierte DECT- oder GSM-Module verfügende skeye.pad ist auf die mobile Kommunikation und den mobilen Zugang zum Internet ausgelegt. Es war vor langer Zeit, nämlich im Frühjahr 2000, mit dem CeBIT-Oscar ausgezeichnet worden. Im Mai 2001 hat die Zeitschrift connect das Produkt zum Testsieger bei mobilen Internet-Computern gekürt.
Bislang wird skeye.pad vorwiegend im B2B-Bereich (Business-to-Business-Bereich) eingesetzt. Jetzt will man das Gerät über verschiedene Distributionspartner auch verstärkt im Privatkunden-Bereich anbieten. Die Anleger stehen dem Schritt offenbar skeptisch gegenüber. Die Aktie konnte im frühen Handel noch mehr als 10 Prozent zulegen. Nach 90 Minuten bleiben davon nichts mehr übrig.
In der Tat kann man Zweifel anmelden, ob der Schritt sinnvoll ist. Um ein solches Produkt im Konsumentenbereich erfolgreich vermarkten zu können, gehört mehr dazu, als sich verschiedene Distributionspartner zu suchen. Die Margen sind in diesem Segment erfahrungsgemäß sehr dünn. Daraus folgt, dass man hier nur verdienen kann, wenn man sich voll auf das Segment konzentriert und hohe Stückzahlen erreicht. Darüber hinaus haben Privatkunden wohl andere Anforderungen an ein solches Gerät, als sie sich aus der Nutzung im geschäftlichen Bereich ergeben. Insbesondere das Styling spielt eine wichtige Rolle.
Daher erscheint der Schritt in das Geschäft mit privaten Konsumenten mit Fragezeichen behaftet. Je nach Sichtweise könnte man es auch als wenig sinnvoll oder als Verzweiflungstat bezeichnen. Auf jeden Fall wird die Strategie des Höft & Wessel Konzerns mit diesem Schritt wieder ein stückweit unklarer. Diversifikation ist das eine, Verzettelung das andere.
Die Aktie versucht zum wiederholten Male Boden unter die Füße zu bekommen. Eine Stabilisierung zwischen 10 und 11 Euro ist in der ersten Jahreshälfte missglückt. Jetzt wird bei Allzeittiefs in der Gegend von 4 Euro ein neuer Versuch unternommen.
Die Analysten von Independent Research stuften die Aktie im Juli von „marktneutral" auf „untergewichten“ ab. Bei Gewinnschätzungen von 0,12_0,28 Euro je Aktie für 2001_2002 ergibt sich bei einem Kurs von 4,70 Euro ein aktuelles 2002-er KGV von rund 17 und ein niedriger PEG-Wert von unter 0,1. Independent Research rechnet mit Umsätzen von 88,5 Mio. Euro für das laufende und 109,3 Mio. Euro für das folgende Jahr. Die Marktkapitalisierung ist mit 35 Mio. Euro äußerst niedrig und führt zu einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3. Aus diesem Bewertungsrahmen sollte sich ungeachtet der etwas unklaren fundamentalen Perspektiven zumindest ein deutliches Erholungspotenzial ergeben, wenn sich das Marktumfeld weiter positiv zeigt.
Das über integrierte DECT- oder GSM-Module verfügende skeye.pad ist auf die mobile Kommunikation und den mobilen Zugang zum Internet ausgelegt. Es war vor langer Zeit, nämlich im Frühjahr 2000, mit dem CeBIT-Oscar ausgezeichnet worden. Im Mai 2001 hat die Zeitschrift connect das Produkt zum Testsieger bei mobilen Internet-Computern gekürt.
Bislang wird skeye.pad vorwiegend im B2B-Bereich (Business-to-Business-Bereich) eingesetzt. Jetzt will man das Gerät über verschiedene Distributionspartner auch verstärkt im Privatkunden-Bereich anbieten. Die Anleger stehen dem Schritt offenbar skeptisch gegenüber. Die Aktie konnte im frühen Handel noch mehr als 10 Prozent zulegen. Nach 90 Minuten bleiben davon nichts mehr übrig.
In der Tat kann man Zweifel anmelden, ob der Schritt sinnvoll ist. Um ein solches Produkt im Konsumentenbereich erfolgreich vermarkten zu können, gehört mehr dazu, als sich verschiedene Distributionspartner zu suchen. Die Margen sind in diesem Segment erfahrungsgemäß sehr dünn. Daraus folgt, dass man hier nur verdienen kann, wenn man sich voll auf das Segment konzentriert und hohe Stückzahlen erreicht. Darüber hinaus haben Privatkunden wohl andere Anforderungen an ein solches Gerät, als sie sich aus der Nutzung im geschäftlichen Bereich ergeben. Insbesondere das Styling spielt eine wichtige Rolle.
Daher erscheint der Schritt in das Geschäft mit privaten Konsumenten mit Fragezeichen behaftet. Je nach Sichtweise könnte man es auch als wenig sinnvoll oder als Verzweiflungstat bezeichnen. Auf jeden Fall wird die Strategie des Höft & Wessel Konzerns mit diesem Schritt wieder ein stückweit unklarer. Diversifikation ist das eine, Verzettelung das andere.
Die Aktie versucht zum wiederholten Male Boden unter die Füße zu bekommen. Eine Stabilisierung zwischen 10 und 11 Euro ist in der ersten Jahreshälfte missglückt. Jetzt wird bei Allzeittiefs in der Gegend von 4 Euro ein neuer Versuch unternommen.
Die Analysten von Independent Research stuften die Aktie im Juli von „marktneutral" auf „untergewichten“ ab. Bei Gewinnschätzungen von 0,12_0,28 Euro je Aktie für 2001_2002 ergibt sich bei einem Kurs von 4,70 Euro ein aktuelles 2002-er KGV von rund 17 und ein niedriger PEG-Wert von unter 0,1. Independent Research rechnet mit Umsätzen von 88,5 Mio. Euro für das laufende und 109,3 Mio. Euro für das folgende Jahr. Die Marktkapitalisierung ist mit 35 Mio. Euro äußerst niedrig und führt zu einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3. Aus diesem Bewertungsrahmen sollte sich ungeachtet der etwas unklaren fundamentalen Perspektiven zumindest ein deutliches Erholungspotenzial ergeben, wenn sich das Marktumfeld weiter positiv zeigt.
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