Micron Tech
Quartal schlechter als erwartet
hat im zurückliegenden ersten Geschäftsquartal 44 Cent je Aktie verloren und mit 423,9 Mio. Dollar 73 Prozent weniger umgesetzt als vor einem Jahr. Im Vergleichszeitraum 2000 sind noch 58 Cent je
Anteilschein verdient worden. Das jetzt gemeldete Ergebnis liegt deutlich unter den Markterwartungen von 39 Cent je Aktie Verlust. Zudem hat man mit 471 Mio. Dollar ein höheres Erlösniveau
prognostiziert. Micron vefügt per Ende November über fast 1,7 Mrd. Dollar an Bar-Reserven.
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Ursache für diese Entwicklung ist die katastrophale Lage im Markt für dynamische RAMs, die als Hauptspeicher in PCs, Servern und Telekommunikationsequipment eingesetzt werden. Der durchschnittliche
Verkaufspreis fiel von September bis November um mehr als 20 Prozent, im Vergleich zum Vorjahr sogar um 88 Prozent. In den zurückliegenden Wochen zeichnet sich eine Erholung am Spot-Markt für DRAMs
ab und auch die Kontraktpreise zeigen wieder steigende Tendenz 245239.
In Richtung Marktstabilisierung wirkt auch der jüngste Kauf der US-amerikanischen DRAM-Fertigung von . Micron teilt zwar den Kaufpreis nicht mit, sagt jedoch, der Deal belaste die eigene Cash-Position nicht signifikant. Der Schritt wird auch deswegen positiv beurteilt, weil mit einer monatlichen Produktionskapazität von 3,25 Millionen 128MBit-äquivalenten DRAM-Chips kurzfristig bis zu 2 Prozent weltweit aus dem Markt genommen werden können. Zudem handelt es sich um ein modernes Werk, das konkurrenzfähig arbeiten kann.
Unterdessen stehen die Aktien der südkoreanischen weiter unter Druck, nachdem Micron offenbar nicht gewillt ist, sich an dem angeschlagenen Konkurrenten zu beteiligen. Damit verfliegt die Hoffnung auf eine nennenswerte Liquiditätsspritze. Offenbar ist der weltweit zweitgrößte amerikanische Anbieter lediglich daran interessiert, einzelne Produktionsstätten zu kaufen, die es ihm ermöglichen, die Preise besser zu kontrollieren.
Zurzeit befindet sich Hynix-Chef Park Chong-sup offenbar in den USA, um die Gespräche mit Micron fortzuführen. Hynix verfügt über mehr als die fünffache Produktionskapazität von Toshiba vor dem Deal mit Micron. Die Japaner verfügen jetzt noch über ein DRAM-Werk in Japan mit einer Monatsproduktion von 6,75 Millionen 128MBit-Äquivalenten.
Die in den vergangenen Wochen zunehmende Fusionsaktivität im DRAM-Sektor wird allenthalben als Zeichen dafür gewertet, das das Schlimmste in diesem Markt vorbei ist.
In Richtung Marktstabilisierung wirkt auch der jüngste Kauf der US-amerikanischen DRAM-Fertigung von . Micron teilt zwar den Kaufpreis nicht mit, sagt jedoch, der Deal belaste die eigene Cash-Position nicht signifikant. Der Schritt wird auch deswegen positiv beurteilt, weil mit einer monatlichen Produktionskapazität von 3,25 Millionen 128MBit-äquivalenten DRAM-Chips kurzfristig bis zu 2 Prozent weltweit aus dem Markt genommen werden können. Zudem handelt es sich um ein modernes Werk, das konkurrenzfähig arbeiten kann.
Unterdessen stehen die Aktien der südkoreanischen weiter unter Druck, nachdem Micron offenbar nicht gewillt ist, sich an dem angeschlagenen Konkurrenten zu beteiligen. Damit verfliegt die Hoffnung auf eine nennenswerte Liquiditätsspritze. Offenbar ist der weltweit zweitgrößte amerikanische Anbieter lediglich daran interessiert, einzelne Produktionsstätten zu kaufen, die es ihm ermöglichen, die Preise besser zu kontrollieren.
Zurzeit befindet sich Hynix-Chef Park Chong-sup offenbar in den USA, um die Gespräche mit Micron fortzuführen. Hynix verfügt über mehr als die fünffache Produktionskapazität von Toshiba vor dem Deal mit Micron. Die Japaner verfügen jetzt noch über ein DRAM-Werk in Japan mit einer Monatsproduktion von 6,75 Millionen 128MBit-Äquivalenten.
Die in den vergangenen Wochen zunehmende Fusionsaktivität im DRAM-Sektor wird allenthalben als Zeichen dafür gewertet, das das Schlimmste in diesem Markt vorbei ist.
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