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     1075  0 Kommentare Aktien für die „Ewigkeit“

    In der heutigen Folge unserer Serie nehmen wir mit der Deutschen Euroshop AG (DES) einen Wert in das „ewige“ Portfolio auf, den wir an dieser Stelle bereits mehrfach vorgestellt haben. Unsere letzte Besprechung vom Mai dieses Jahres endete mit der Empfehlung, für eventuelle Neupositionierungen einen Kursrückschlag abzuwarten. Dass dieser nun eingetreten ist und die Aktie rund 15 % tiefer notiert als noch vor vier Monaten, nehmen wir zum Anlass, einen aktualisierten Blick auf die derzeit erfolgreichste deutsche Immobilienaktie zu wagen. Denn selbst nach dem Kursrückgang liegt DES noch in etwa auf dem Stand vom Jahresanfang (ohne Dividendenbereinigung), während der DAXsubsector Real Estate Performance-Index in der gleichen Zeit rund 35 % eingebüsst hat.

    Halbjahreszahlen voll im Plan
    Operativ hat DES allerdings nicht einmal für diesen moderaten Kursrückgang einen Grund geliefert. Denn die Zahlen für das erste Halbjahr lagen voll im Plan, teilweise wurden die Analystenerwartungen übertroffen. So hat der Umsatz, bestehend aus den Mieteinnahmen der 16 im Portfolio gehaltenen Shopping Center, im Vorjahresvergleich um 21 % auf 55,2 Mio. Euro zugelegt, wobei der Zuwachs größtenteils auf zwei im Oktober letzten Jahres bzw. im März neu eröffnete Objekte zurückzuführen ist. Auf bestehender Fläche wurde ein Umsatzplus von 2 % erwirtschaftet.

    Deutlich stärker, nämlich um 45 %, hat das Vorsteuerergebnis zugelegt. Hier haben sich allerdings auch Währungseffekte positiv ausgewirkt, die das Bewertungsergebnis für die Beteiligungen in Polen und in Ungarn um 4,2 Mio. Euro in die Höhe getrieben haben. Unter dem Strich betrug der Periodenüberschuss 26,3 Mio. Euro, rund 60 % mehr als vor Jahresfrist. Je Aktie entspricht das 0,63 Euro (Vorjahr 0,39 Euro), wovon 0,56 Euro operativ erwirtschaftet worden sind.

    Optimistischer Ausblick
    Die Vorlage der Zahlen nutzte DES, um die eigenen Prognosen für das laufende und das nächste Jahr zu bekräftigen. Demnach erwartet das Management für 2008 einen Umsatz zwischen 110 und 113 Mio. Euro sowie ein Vorsteuerergebnis von 43 bis 45 Mio. Euro. Nächstes Jahr sollen die Erlöse dann weiter auf 119 bis 121 Mio. Euro und der Gewinn vor Steuern überproportional auf 49 bis 51 Mio. Euro anwachsen. Falls diese Projektion realisiert werden kann, hätte DES innerhalb von sechs Jahren den Umsatz nahezu verdoppelt – bei einer auf 41 % (!) gestiegenen Vorsteuer-Marge.

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    Verfasst von 2Performaxx
    Aktien für die „Ewigkeit“ In der heutigen Folge unserer Serie nehmen wir mit der Deutschen Euroshop AG (DES) einen Wert in das „ewige“ Portfolio auf, den wir an dieser Stelle bereits mehrfach vorgestellt haben. Unsere letzte Besprechung vom Mai dieses Jahres endete mit …