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    Qualcomm  400  0 Kommentare Aussichten auf Gesamtjahr enttäuschen

    Qualcomm hat im ersten Geschäftsquartal 693 Mio. Dollar umgesetzt. Das liegt komfortabel über den 651 Mio. Dollar des Vorquartals und den 655 Mio. des Vorjahres. Der Gewinn je Aktie liegt mit erwartungsgemäßigen 23 Cent auf dem Niveau des Zeitraums Juli bis September. Vor einem Jahr war ein Wert von 19 Cent ausgewiesen worden.

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    So weit, so gut. Qualcomm erwartet nun für das zweite Geschäftsquartal Erträge von lediglich 19 bis 21 Cent je Aktie. Dabei sollen die Erlöse zwischen 3 und 6 Prozent zurückgehen. Für das Gesamtjahr soll ein Wert von 90 bis 97 Cent erreicht werden. Das enttäuscht, denn für das laufende Quartal werden bisher 24 Cent und das Gesamtjahr 1,08 Dollar je Aktie Gewinn erwartet. Die Reaktion folgt sofort: CIBC World Markets nimmt das Rating von „strong buy“ auf „hold“ zurück, ein versteckter Hinweis des Brokerhauses, die Aktie besser gleich zu verkaufen.

    Qualcomm sagte, das meiste Wachstum gäbe es in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres, wenn die Mobilnetze in den USA, Japan und Südkorea mit der nächsten Technikgeneration aus dem eigenen Hause in Betrieb gingen. Außerdem wird einmal mehr gehofft, dass auch die Märkte in China weiter zulegen, die als besonders vielversprechend angesehen werden. Auf das gesamte Geschäftsjahr gesehen, plant der Konzern ein Umsatzwachstum zwischen 5 und 15 Prozent.

    Im zurückliegenden Quartal halfen höhere Lizenzeinnahmen (plus 13 Prozent), höhere Umsätze der Chip-Sparte und höhere Software-Gebühren mit, die Erlöse um mehr als 6 Prozent steigen zu lassen. Die Bruttomarge kam auf 66 Prozent nach 64 Prozent im Vorquartal und 62 im Vorjahr.

    Das laufende Quartal soll zum einen wegen saisonaler Muster vor allem in China, zum anderen wegen Überbeständen in Korea schwächer ausfallen. Auch die wirtschaftliche Lage mache sich bemerkbar. Außerdem gewinne Nokia mit auf der Qualcomm-Technologie basierenden Handys Marktanteile. Zwar zahlen die Finnen Lizenzen, verwenden aber ihre eigenen Chips. Auf Nachfrage bestritten Qualcomm-Vertreter, dass China sich schlechter entwickeln könnte wie geplant. „Wir glauben weiterhin, dass China für uns künftig ein riesiger Markt werden wird, “ hieß es. Im Umfeld der Nokia-Zahlen waren Bedenken laut geworden, der Markt nähere sich bei der kaufkräftigen Schicht in China zunächst einmal seiner Sättigung 253013.

    Qualcomm besitzt alle relevanten Patente der CDMA-Technologie (Code Division Multiple Access), die in den USA dominiert und weltweit hinter GSM (Global System for Mobile Communications) auf dem zweiten Platz liegt. Der Standard der dritten Generation CDMA2000 1X stellt höhere Bandbreiten und schnellen Internet-Zugang zur Verfügung. Von der Verbreitung dieser Technologie wird das weitere Wachstum von Qualcomm entscheidend abhängen.

    Das Unternehmen schätzt die Marktentwicklung für CDMA2000 1X so ein, dass mit deutlichen Steigerungen ab dem zweiten Kalenderquartal 80 bis 90 Millionen CDMA-Handys im Geschäftsjahr verkauft werden. Dabei unterstellt man, dass der durchschnittliche Verkaufspreis der Geräte zwischen 0 und 10 Prozent pro Jahr sinkt. Qualcomm ist an diesem Umsatz über anteilmäßige Lizenzen, bzw. Chipverkäufe beteiligt.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    Qualcomm Aussichten auf Gesamtjahr enttäuschen Qualcomm hat im ersten Geschäftsquartal 693 Mio. Dollar umgesetzt. Das liegt komfortabel über den 651 Mio. Dollar des Vorquartals und den 655 Mio. des Vorjahres. Der Gewinn je Aktie liegt mit erwartungsgemäßigen 23 Cent auf dem Niveau des …

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