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    QSC  204  0 Kommentare Ziele für 2001 teilweise erreicht

    QSC hat nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001 8,5 Mio. Euro umgesetzt. Das ist eine Steigerung um fast 160 Prozent. Im Gesamtjahr wurden mit 28 Mio. Euro 460 Prozent mehr erlöst als im Geschäftsjahr 2000. Zum 31. Dezember 2001 hat das Unternehmen insgesamt 32.973 Leitungen abgesetzt. 22.866 davon generierten Umsatz. Zum Jahresende 2000 waren 9.000 Kunden angebunden.

    Das EBITDA-Ergebnis kam auf minus 85 Mio. Euro nach minus 79,4 Mio. Euro im Vorjahr. Der EBITDA-Verlust des vierten Quartal lag mit minus 20 Mio. Euro deutlich niedriger als der des Vergleichszeitraums des Vorjahres (minus 35,4 Mio. Euro). Der Cash-Verbrauch ging im vierten Quartal mit 22 Mio. Euro gegenüber den 35,5 Mio. Euro aus dem dritten Quartal spürbar zurück. Im ersten Quartal 2001 hatte der Wert noch 44,2 Mio. Euro gelegen. Per Jahresende lag der Liquiditätsbestand bei über 153 Mio. Euro. Per Ende Juni lagen noch 211,4 Mio. Euro in der Kasse. Zu dieser Entwicklung habe neben dem konsequenten Kostenmanagement vor allem die Optimierung der Margen und eine Verbesserung des Produktmixes beigetragen, heißt es.

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    Für das laufende Geschäftsjahr erwartet QSC einen Umsatz zwischen 46 und 54 Mio. Euro. Der EBITDA-Verlust soll auf 60 bis 70 Mio. Euro kommen. Das Management bestätigt seine Erwartung, bis zum Erreichen des Break-Even auf EBITDA-Basis im Verlauf des Jahres 2003 über ausreichend liquide Mittel zu verfügen. Im Jahr 2004 soll ein positiver Cashflow generiert werden.

    Mit den 2001er-Zahlen wird die von bislang 38 bis 46 auf 26 bis 34 Mio. Euro gesenkte Umsatzerwartung gerade erreicht. Das schon zur Jahresmitte unrealistische Ziel, 40.000 bis 50.000 DSL-Leitungen zu verkaufen, wird deutlich verfehlt. Der angepeilte EBITDA-Verlust zwischen 85 und 100 Mio. Euro wird immerhin gut getroffen.

    Im Vergleich zum Marktführer Deutsche Telekom nimmt sich die Zahl der abgesetzten Leitungen äußerst bescheiden aus. Der magenta-farbene Riese hat längst die Marke von 2 Millionen hinter sich gelassen. Deshalb bezeichnet sich QSC auch in aller Bescheidenheit als der „führende alternative DSL-Anbieter“.

    Ob QSC es schafft, im Wettbewerb gegen die Bonner die erforderliche Größe zu erreichen, die die Rentabilität des Geschäfts ermöglicht, erscheint fraglich. Der EBITDA-Breakeven dürfte für QSC bei grob geschätzt 140.000 Leitungen liegen. Hinter der Umsatzprognose für 2002 steckt die Erwartung, auf etwa 50.000 Leitungen zu kommen. Wenn es im Jahr 2003 keinen Urknall gibt, können die gesteckten langfristigen Ziele wohl nicht erreicht werden.


    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    QSC Ziele für 2001 teilweise erreicht QSC hat nach vorläufigen Zahlen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2001 8,5 Mio. Euro umgesetzt. Das ist eine Steigerung um fast 160 Prozent. Im Gesamtjahr wurden mit 28 Mio. Euro 460 Prozent mehr erlöst als im Geschäftsjahr 2000. Zum 31. …

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