Neue Bewährungsproben stehen an
An der Börse wird derzeit viel weniger darüber diskutiert, ob eine Rezession kommt, sondern darüber, wie tief sie ausfällt und wie lange sie andauern wird. Der Montag könnte diesbezüglich noch einmal
eine haarige Sache werden. So stehen in den USA am Vormittag die Veröffentlichungen von Zahlen zur Industrieproduktion und die Auslastung der Kapazitäten für den Monat September an. In beiden Fällen
deuten die Konsenserwartungen der Analysten auf eine marginale Besserung dieser Kennzahlen hin. Eine Enttäuschung würde die Rezessionssorgen weiter verstärken und könnte an den internationalen
Aktien- und Rohstoffmärkten eine weitere Verkaufswelle auslösen. Beim DAX haben sich mittlerweile die seit 3,5 Jahren angesammelten Gewinne in Luft aufgelöst, beim großen Bruder Dow sieht die Bilanz
noch miserabler aus. Die Finanzkrise hat bei der Mutter aller Indizes die Buchgewinne von über 5,5 Jahren aufgefressen.
Gefahr droht in der kommenden Woche aber auch von zahlreichen anderen Fronten. So sind zum Beispiel die Arbeitslosenzahlen immer wieder für eine negative Überraschung gut. In der Vorwoche lag der Zuwachs der Arbeitslosenzahlen saisonbereinigt bei 516.000. Dabei handelte es sich um den stärksten Anstieg seit Ende September 2001. In der Woche davor wurde eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent vermeldet, den höchsten Stand seit 14 Jahren. Nach dem Gesetz dieser Serie könnte der Markt am Donnerstag erneut von dieser Seite einen Dämpfer erhalten.
Defensive Titel bevorzugen
Wer im Zuge der diesjährigen Baisse noch nicht völlig die Lust auf Aktien verloren hat, sollte sich angesichts der anstehenden Rezessiven vorwiegend auf defensive Titel besinnen. Im Dow gab es zum Beispiel auf Sicht von 12 Monaten lediglich einen Gewinner, und der hieß Wal-Mart. Bislang kam in den Supermärkten der USA die Finanzkrise offensichtlich noch nicht an. Die Quartalszahlen vom 13. November belegten dies in eindrucksvoller Form. So stieg der Konzernumsatz im dritten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 7,5 Prozent auf 97,634 Mrd. Dollar und der Gewinn pro Aktie sogar um 14,3 Prozent auf 0,80 Dollar.
Im DAX hieß der Hauptgewinner des Jahres Volkswagen. Als defensiv lässt sich der Autowert allerdings keineswegs bezeichnen. Seine relative Stärke wird von den meisten Analysten als nicht nachhaltig betrachtet, da in erster Linie der Kampf von Porsche um die Mehrheit bei den Wolfsburgern sowie der Short-Squeeze bei einigen Hedgefonds die Sondersituation und irrationale Bewertung erst möglich gemacht hat.
Gefahr droht in der kommenden Woche aber auch von zahlreichen anderen Fronten. So sind zum Beispiel die Arbeitslosenzahlen immer wieder für eine negative Überraschung gut. In der Vorwoche lag der Zuwachs der Arbeitslosenzahlen saisonbereinigt bei 516.000. Dabei handelte es sich um den stärksten Anstieg seit Ende September 2001. In der Woche davor wurde eine Arbeitslosenrate von 6,5 Prozent vermeldet, den höchsten Stand seit 14 Jahren. Nach dem Gesetz dieser Serie könnte der Markt am Donnerstag erneut von dieser Seite einen Dämpfer erhalten.
Defensive Titel bevorzugen
Wer im Zuge der diesjährigen Baisse noch nicht völlig die Lust auf Aktien verloren hat, sollte sich angesichts der anstehenden Rezessiven vorwiegend auf defensive Titel besinnen. Im Dow gab es zum Beispiel auf Sicht von 12 Monaten lediglich einen Gewinner, und der hieß Wal-Mart. Bislang kam in den Supermärkten der USA die Finanzkrise offensichtlich noch nicht an. Die Quartalszahlen vom 13. November belegten dies in eindrucksvoller Form. So stieg der Konzernumsatz im dritten Quartal gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 7,5 Prozent auf 97,634 Mrd. Dollar und der Gewinn pro Aktie sogar um 14,3 Prozent auf 0,80 Dollar.
Im DAX hieß der Hauptgewinner des Jahres Volkswagen. Als defensiv lässt sich der Autowert allerdings keineswegs bezeichnen. Seine relative Stärke wird von den meisten Analysten als nicht nachhaltig betrachtet, da in erster Linie der Kampf von Porsche um die Mehrheit bei den Wolfsburgern sowie der Short-Squeeze bei einigen Hedgefonds die Sondersituation und irrationale Bewertung erst möglich gemacht hat.
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