DAX
Trotz Autokrise in Fahrt gekommen
Nach schwachem Start drehte der DAX noch am Vormittag ins Plus und überwand trotz eines temporären Rücksetzers die Marke von 4.500 Zählern
deutlich. Am Ende der Sitzung schloss der Index mit einem Tagesplus von 3,1 Prozent bei 4.531,79 Zählern. Die positive Stimmung in den USA steckte dabei auch die europäischen Anleger an. So stieg der
DJ EURO STOXX 50 gegenüber dem Vortag um 2,9 Prozent auf 2.354,13 Punkte an. Dies- und jenseits des Atlantiks stand dennoch eine
Problembranche im Fokus der Anleger, der Autosektor. In Deutschland brach die Zahl der Neuzulassungen im November um rund 18 Prozent ein. Angesichts dieser Horrorzahlen droht der Schlüsselindustrie
das miserabelste Jahr seit der Wiedervereinigung. Und auch wichtige Absatzmärkte wie die USA können die Probleme in der Heimat nicht kompensieren, ganz im Gegenteil. Die dortigen Verkaufszahlen sind
weiterhin von Normalität weit entfernt. Der Pleitegeier schwebt weiterhin über den großen Drei der Branche, General Motors, Ford und Chrysler, die heute in Washington ihre Restrukturierungspläne
präsentieren und noch einmal um staatliche Subventionen in Höhe von 25 Milliarden Dollar bitten werden.
Den heutigen Handelstag überstanden die deutschen Autoaktien ohne größere Blessuren. So verteuerte sich die VW-Aktie um 6,8 Prozent, während Daimler (+3,4 Prozent) und BMW (+4,3 Prozent) etwas weniger gefragt waren.
DAX vor gravierender Umstellung
Den heutigen Handelstag überstanden die deutschen Autoaktien ohne größere Blessuren. So verteuerte sich die VW-Aktie um 6,8 Prozent, während Daimler (+3,4 Prozent) und BMW (+4,3 Prozent) etwas weniger gefragt waren.
DAX vor gravierender Umstellung
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Obwohl der Termin für eine ordentliche Anpassung des DAX bereits im September war und zu einem Rauswurf von TUI und einer Aufnahme der K+S-Aktie geführt hat, stehen morgen außerordentliche
Veränderungen der Indexstruktur an. Nachdem die Deutsche Börse im Zuge der VW-bedingten DAX-Kapriolen vor wenigen Wochen ihr Regelwerk geändert hat, droht nun zwei Mitgliedern der Abstieg aus der
Elite-Liga: Continental und Hypo Real Estate. Beide mussten im Zuge der jüngsten Baisse besonders stark Federn lassen und rangieren beim Blick auf die Marktkapitalisierung weit abgeschlagen. Als
potenzielle Aufsteiger werden übrigens die Aktien von Salzgitter und Beiersdorf gehandelt. Damit würde Deutschlands wichtigster Börsenindex zwei Angehörige aus extremen Problembranchen verlieren.
Große Trauer darüber dürfte bei den objektiven Investoren weniger aufkommen, bei den vom Rauswurf betroffenen Unternehmen dagegen schon.
Deutsche Telekom verliert Finanzchef
In einer Ad-hoc-Meldung gab heute die Deutsche Telekom bekannt, dass der langjährige Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick das Unternehmen Ende Februar verlassen wird. Für die Aktie stellte dies absolut kein Problem dar, ganz im Gegenteil. So stieg die Deutsche Telekom überproportional stark und zog um 5,99 Prozent auf 10,96 Euro an. Das noch laufende Geschäftsjahr wird Eick abschließen und danach zu einem anderen Unternehmen wechseln. Um welche Gesellschaft es sich dabei handelt, blieb jedoch offen. Es ist davon auszugehen, dass er dort dann den Chefposten einnimmt, schließlich wurde ihm nachgesagt, Ambitionen auf den Chefsessel der Telekom gehabt zu haben. Alles andere wäre ja wohl eher ein Abstieg.
Deutsche Börse: Heute Hauptverlierer
Die schlechteste Kursentwicklung wies heute die Aktie der Deutsche Börse auf. Sie verlor zum Handelsschluss 5,5 Prozent und schloss bei 50,09 Euro. Die miserablen Handelszahlen im November waren hierfür maßgeblich verantwortlich. So unterschritten die Transaktionen auf XETRA-Basis das Niveau des Vormonats um fünf Prozent. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie der Deutschen Börse mit über 60 Prozent deutlich mehr verloren als der DAX.
Gold glänzt mit Turnaround
Die beiden bei Anlegern besonders stark beachteten Rohstoffe Öl und Gold stabilisierten sich am Dienstag auf dem gedrückten Niveau. So stieg der nächstfällige Future auf WTI nach einem Verlaufstief bei 47,36 Dollar wieder etwas an und notierte aber gegen 17.45 Uhr mit 48,38 Dollar (-0,90 Dollar) immer noch im Minus. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt konnte sein Tagestief bei 761,80 Dollar deutlich hinter sich lassen und zog um 2,7 auf 779,50 Dollar an.
Deutsche Telekom verliert Finanzchef
In einer Ad-hoc-Meldung gab heute die Deutsche Telekom bekannt, dass der langjährige Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick das Unternehmen Ende Februar verlassen wird. Für die Aktie stellte dies absolut kein Problem dar, ganz im Gegenteil. So stieg die Deutsche Telekom überproportional stark und zog um 5,99 Prozent auf 10,96 Euro an. Das noch laufende Geschäftsjahr wird Eick abschließen und danach zu einem anderen Unternehmen wechseln. Um welche Gesellschaft es sich dabei handelt, blieb jedoch offen. Es ist davon auszugehen, dass er dort dann den Chefposten einnimmt, schließlich wurde ihm nachgesagt, Ambitionen auf den Chefsessel der Telekom gehabt zu haben. Alles andere wäre ja wohl eher ein Abstieg.
Deutsche Börse: Heute Hauptverlierer
Die schlechteste Kursentwicklung wies heute die Aktie der Deutsche Börse auf. Sie verlor zum Handelsschluss 5,5 Prozent und schloss bei 50,09 Euro. Die miserablen Handelszahlen im November waren hierfür maßgeblich verantwortlich. So unterschritten die Transaktionen auf XETRA-Basis das Niveau des Vormonats um fünf Prozent. Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie der Deutschen Börse mit über 60 Prozent deutlich mehr verloren als der DAX.
Gold glänzt mit Turnaround
Die beiden bei Anlegern besonders stark beachteten Rohstoffe Öl und Gold stabilisierten sich am Dienstag auf dem gedrückten Niveau. So stieg der nächstfällige Future auf WTI nach einem Verlaufstief bei 47,36 Dollar wieder etwas an und notierte aber gegen 17.45 Uhr mit 48,38 Dollar (-0,90 Dollar) immer noch im Minus. Der am aktivsten gehandelte Februar-Kontrakt konnte sein Tagestief bei 761,80 Dollar deutlich hinter sich lassen und zog um 2,7 auf 779,50 Dollar an.
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