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     1626  0 Kommentare Übermorgen ist „Siemens-Tag“

    Am Dienstag wird in der Münchner Olympiahalle nicht abgerockt, sondern abgerechnet. Als erstes DAX-Unternehmen hält das Industrieunternehmen Siemens seine Hauptversammlung ab und nimmt dies zum Anlass, seine Unternehmenszahlen für das Ende Dezember zu Ende gegangene erste Quartal des Geschäftsjahres 2009 zu veröffentlichen. Doch auf der diesjährigen HV dürfte vor allem das Thema Schmiergeldskandal heiß diskutiert werden, schließlich kostete er das Unternehmen mehr als eine Milliarde Euro. Allein die Staatsanwaltschaft München hat gegen das Unternehmen Mitte Dezember einen Bußgeldbescheid wegen unzureichender Kontrolle ihrer Geschäftsaktivitäten in Höhe von 395 Millionen Euro erlassen. In den USA fiel der Vergleich mit 800 Millionen Dollar um einiges teurer aus. Zu Ende dürfte die Diskussion damit jedoch nicht gewesen sein, da das jetzige Management einen kleinen Teil dieser Summe von den damaligen Managern kassieren möchte.

    Hochspannung im Zeichen der Rezession

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    Da alle Welt von der Rezession spricht und mittlerweile erheblich darunter leidet, warten die Investoren und Aktionäre gespannt auf das Zahlenwerk des Siemens-Konzerns. Obwohl die fortgeführten Aktivitäten im vierten Quartal einen Verlust von 1,26 Milliarden Euro eingefahren hatten, erreichte Siemens seine Prognose für das Gesamtjahr. Mit dem Vorschlag einer unveränderten Dividende in Höhe von 1,60 Euro pro Aktie geht es dem Industriekonzern sicherlich besser als vielen DAX-Mitgliedern und dem großen Rivalen aus den USA: General Electric. Dieser hat am Freitag einen Gewinneinbruch um 44 Prozent gemeldet und stürzte daraufhin kräftig ab. Doch als exportorientierter globaler Player droht auch Siemens Ungemach. Rückläufige Investitionen dürften auch den Münchnern zu schaffen, wenngleich das Management auf ein großes Stück vom Konjunkturpaket erhofft. Da viel Geld in die Infrastruktur investiert werden soll, mag die Hoffnung durchaus berechtigt sein. Doch entscheidend wird sein, ob die Staatsgelder einen möglichen Einbruch im internationalen Geschäft ausgleichen können. Zweifel scheinen hier angebracht zu sein.
    Während die Performance in den vergangenen 12 Monaten eher unterdurchschnittlich ausfiel, legte man bei der Volatilität deutlich zu. Im Vergleich zum Vorjahresniveau stieg die erwartete Drei-Monats-Volatilität am Geld befindlicher Siemens-Optionen von 32,7 auf 59,4 Prozent an. Dadurch bieten Discount-Zertifikate derzeit ausgesprochen attraktive Kennzahlen.


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Übermorgen ist „Siemens-Tag“ Am Dienstag wird in der Münchner Olympiahalle nicht abgerockt, sondern abgerechnet. Als erstes DAX-Unternehmen hält das Industrieunternehmen 14163;Siemens seine Hauptversammlung ab und nimmt dies zum Anlass, seine Unternehmenszahlen für das Ende …

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