Rohöl & Gold
Im Kampf mit 40 bzw. 900 Dollar
Der über den Markterwartungen gelegene Rückgang der Konsumentenausgaben in den USA verstärkte die Sorge um die Ölnachfrage. Am gestrigen Montag litt der Preis für Rohöl entsprechend und fiel
zeitweise sogar unter die Marke von 40 Dollar. Dem will die OPEC, die rund 40 Prozent des weltweiten Angebots liefert, bekanntlich entgegensteuern. Saudi-Arabien, das mit Abstand wichtigste Mitglied
der Organisation, zeigt sich dabei besonders konsequent. Im Januar kürzte das Land die Ölproduktion um 375.000 Barrel pro Tag und unterschritt mit 8,025 Millionen Barrel das eigene Ziel um 26.000
Barrel. In der Summe aller Mitgliedsländer wurde mit 28,565 Millionen Barrel pro Tag gegenüber den Dezember-Zahlen 3,5 Prozent weniger Öl geliefert. Ob die Maßnahmen von Erfolg gekrönt sind, könnten
die morgen zur Veröffentlichung anstehenden US-Lagerdaten zeigen. In den vergangenen 18 Wochen zogen die Bestände 16 mal teilweise kräftig an. Bezüglich des drohenden Streiks bei US-Raffinerien
stehen die Zeichen derzeit eher auf Entspannung. Auf der Arbeitnehmerseite war von „Fortschritten“ bei den aktuellen Tarifverhandlungen die Rede. Ein Streik sei damit laut Marktbeobachtern weniger
akut.
Der nächstfällige Future auf WTI zeigte sich am Dienstag erholt. Der Kontrakt stieg bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 0,22 auf 40,30 Dollar. Damit verteidigte er die massive Unterstützungszone im Bereich von 40 Dollar knapp.
Gold korrigiert
Offensichtlich setzt sich am Goldmarkt die Ansicht durch, dass sich der Preis in den vergangenen Tagen zu schnell in Richtung Sechsmonatshoch bewegt hat. Der neuerliche Anstieg des Goldbestands beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust, belegt, dass das Argument „sicherer Hafen“ bei Anlegern immer noch greift. So stieg die gehaltene Goldmenge auf den neuen Rekordwert von 853,37 Tonnen (+1,2 Prozent) an. Deutlich geringeres Interesse ist allerdings in der Schmuckindustrie zu beobachten. In Indien nutzen zum Beispiel viele Konsumenten das hohe Preisniveau, um sich von altem Goldschmuck zu trennen. Weil zugleich neue Käufer von Goldschmuck ausblieben, brach die importierte Goldmenge im vergangenen Monat regelrecht ein.
Am Dienstagvormittag fiel Gold weiter zurück. Der am aktivsten gehandelte Future mit Fälligkeit im April ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 5,30 auf 901,90 US-Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der nächstfällige Future auf WTI zeigte sich am Dienstag erholt. Der Kontrakt stieg bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 0,22 auf 40,30 Dollar. Damit verteidigte er die massive Unterstützungszone im Bereich von 40 Dollar knapp.
Gold korrigiert
Offensichtlich setzt sich am Goldmarkt die Ansicht durch, dass sich der Preis in den vergangenen Tagen zu schnell in Richtung Sechsmonatshoch bewegt hat. Der neuerliche Anstieg des Goldbestands beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Trust, belegt, dass das Argument „sicherer Hafen“ bei Anlegern immer noch greift. So stieg die gehaltene Goldmenge auf den neuen Rekordwert von 853,37 Tonnen (+1,2 Prozent) an. Deutlich geringeres Interesse ist allerdings in der Schmuckindustrie zu beobachten. In Indien nutzen zum Beispiel viele Konsumenten das hohe Preisniveau, um sich von altem Goldschmuck zu trennen. Weil zugleich neue Käufer von Goldschmuck ausblieben, brach die importierte Goldmenge im vergangenen Monat regelrecht ein.
Am Dienstagvormittag fiel Gold weiter zurück. Der am aktivsten gehandelte Future mit Fälligkeit im April ermäßigte sich bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 5,30 auf 901,90 US-Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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