Rohöl
Höchster Stand seit sechs Monaten
Mit der gestrigen Überraschung bei der Veröffentlichung des US-Konsumentenvertrauens für den Monat Mai endete die Korrekturphase des Ölpreises auf einen Schlag. Mit 54,9 Punkten übertraf der Index
zum Verbrauchervertrauen die Schätzungen der Analysten deutlich. Deren Prognosen reichten lediglich von 40,0 bis 48,0 Punkten und ergaben einen Durchschnittswert von 43,0 Zählern. Mit dem stärksten
Indexanstieg seit 2003 setzte sich die Marktmeinung durch, dass sich die schlimmste Rezession seit Generationen ihrem Ende entgegenneigen könnte. Nun muss sich die Zuversicht der Konsumenten in einer
steigenden Ölnachfrage niederschlagen, damit die Vorschusslorbeeren beim Preis auch gerechtfertigt erscheinen. Einen Tag später als gewohnt veröffentlicht das American Petroleum Institute (22.30 Uhr
MESZ) sein wöchentliches Update über die Lagerbestände. Dabei dürften sich die Investoren vor allem für die Entwicklung der Benzinvorräte interessieren. Seit dem Jahreswechsel übertraf die
Performance des Benzin-Futures R.B.O.B. die des WTI um über 27 Prozentpunkte. Mit dem Beginn der US-Reisezeit muss sich nun zeigen, ob sich die gute Stimmung der Konsumenten auch auf das
Fahrverhalten und die Reisetätigkeit der US-Amerikaner positiv auswirkt. Vom US-Arbeitsmarkt kann man diesbezüglich kaum Unterstützung erhoffen. Wie schlimm es tatsächlich um die Lage am Arbeitsmarkt
bestellt ist, erfahren die Investoren morgen (14.30 Uhr MESZ).
Am Mittwochvormittag markierte der nächstfällige WTI-Future mit 63,05 Dollar den höchsten Stand seit sechs Monaten. Um 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,45 auf 62,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 61,58 Dollar anzog.
Preisrückschlag bei Gold
Der Optimismus der US-Konsumenten bekam dem Gold-Future gar nicht und ließ den am aktivsten gehandelte Juni-Kontrakt am gestrigen Dienstag auf ein Tagestief von 936,60 Dollar abstürzen. Zum Handelsschluss erholte sich der Future zwar wieder auf 953,30 Dollar, am Mittwochvormittag ging es jedoch erneut bergab. Überraschen sollte diese Korrektur nicht, schließlich hat die seit Wochen zu beobachtende rückläufige Risikoaversion dem Goldpreis kaum geschadet.
Der Juni-Future auf Gold zeigte sich am Mittwochvormittag etwas schwächer. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 3,80 auf 949,50 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag markierte der nächstfällige WTI-Future mit 63,05 Dollar den höchsten Stand seit sechs Monaten. Um 9.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,45 auf 62,90 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 61,58 Dollar anzog.
Preisrückschlag bei Gold
Der Optimismus der US-Konsumenten bekam dem Gold-Future gar nicht und ließ den am aktivsten gehandelte Juni-Kontrakt am gestrigen Dienstag auf ein Tagestief von 936,60 Dollar abstürzen. Zum Handelsschluss erholte sich der Future zwar wieder auf 953,30 Dollar, am Mittwochvormittag ging es jedoch erneut bergab. Überraschen sollte diese Korrektur nicht, schließlich hat die seit Wochen zu beobachtende rückläufige Risikoaversion dem Goldpreis kaum geschadet.
Der Juni-Future auf Gold zeigte sich am Mittwochvormittag etwas schwächer. Bis gegen 9.40 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 3,80 auf 949,50 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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