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     1515  0 Kommentare Tapfer durch die Krise


    Der Technologiekonzern aus Jena erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 117,7 Millionen Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal entspricht dies einem Rückgang von neun Prozent. Das EBIT reduzierte sich von 9,2 auf 0,4 Millionen Euro. Unterm Strich lag der Verlust bei 3,4 Millionen Euro. Ursachen für den Rückgang des Umsatzes und des operativen Ergebnisses sind eine anhaltend schwache Nachfrage aus der Halbleiter- und der Automobilindustrie. Besonders betroffen sind die Segmente Laser & Optische Systeme sowie Messtechnik. Weiter positiv entwickelte sich das Segment Verteidigung & Zivile Systeme. Die Schwerpunkte liegen in diesem Bereich unter anderem bei optischen Sensoren und Informationssystemen, bodengestützten Beobachtungsplattformen für die Nachrichtengewinnung und Aufklärung sowie militärischer und ziviler Fahr- und Flugzeugausrüstung. Im Startquartal kletterte die Einnahmen in dieser Einheit im zweistelligen Prozentbereich bei einer nahezu Verdopplung des operativen Gewinns.

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    Wie uns Finanzvorstand Frank Einhellinger im Hintergrundgespräch berichtet, soll das Segment auch im Gesamtjahr stabil laufen. Der Umsatzbeitrag soll sich erneut auf über 200 Millionen Euro belaufen. „Das Geschäft ist hier sehr langfristig angelegt. Bei einzelnen Themen wie der Weltraumtechnologie sowie Applikationen rund um Infrarot-Themen erzielen wir Wachstum“, so der CFO. Ebenfalls wird ein stabiler Verlauf der Sparte Verkehrssicherheit im Gesamtjahr 2009 erwartet. Mit Geschwindigkeits- und Rotlichtüberwachungsanlagen lässt sich auch in der Krise Geld verdienen. „Die Sparte ist jährlich von ein bis zwei größeren Aufträgen geprägt. An dieser Stelle sind wir sehr zuversichtlich“. Zudem ist die Weiterentwicklung der Technologie stets gefragt. Beispielsweise Fotos von Schnellfahrern im Tunnel ohne sichtbaren Blitz oder künftig auch „point to point“ Messungen bei Baustellen auf Autobahnen. Wie heute schon in Nordamerika, ist es Ziel der Sparte, künftig stärker Dienstleistungen für Kommunen rund um das Thema Verkehrssicherheit zu übernehmen Einen Nachfragerückgang und entsprechend geringere Einnahmen als im Vorjahr erwartet Jenoptik in den Sparten Optische Systeme und Industrielle Messtechnik. Die Aktivitäten bei Optiken für die Halbleiterausrüster waren immer schon zyklisch. „Wir sehen bei der Krise momentan eine gewisse Bodenbildung, aber noch keine richtige Belebung. Ab dem zweiten Halbjahr gehen wir von einer leichten Verbesserung aus“. Die Nachfrage sollte höher als in der ersten Jahreshälfte sein, aber geringer als in den Vorjahren. Die industrielle Messtechnik- und Teile des Lasergeschäftes hängen zudem stark an der Automobilindustrie. Laseranlagen werden aber auch an die Solarindustrie geliefert. Hier hängt die Nachfrage auch vom Finanzierungsspielraum der Kunden ab.
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    Tapfer durch die Krise Der Technologiekonzern aus Jena erzielte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres einen Umsatz von 117,7 Millionen Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal entspricht dies einem Rückgang von neun Prozent. Das EBIT reduzierte …

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