US-Dollar Index

Bringt Q3 Entlastung?

Der US-Dollar Index berechnet sich aus mehreren Währungen, die gewichtet in einem Währungskorb gegenüber dem US-Dollar zusammengefasst wurden. Die Top Drei sind naturgemäß Euro, Yen und das britische Pfund. Den US-Dollar Index analysieren wir für Sie kontinuierlich – zuletzt in Ausgabe Nr. 38/2008. Nachdem der USD-Index nun deutlich zurück kam, wird es Zeit für eine Standortbestimmung.

Abwärts, seitwärts oder gar aufwärts?

Nachdem der US-Dollar Index bei 71 Punkten im letzten Jahr einen Boden ausgebildet hatte, folgte bis Anfang dieses Jahres die „Erholung“. Jene führte den Kurs bis in den März auf 89,50 Zähler, ehe der neunmonatige Aufwärtstrend (8) bei knapp 85 Punkten Ende April gebrochen wurde. Die jüngste Abwärtsbewegung stoppte bei 78,33 Zählern (9), jenem Niveau, bei dem bereits Ende des letzten Jahres ein Zwischentief im Aufwärtstrend etabliert wurde. In den letzten Tagen und Wochen tendierte der Kurs allerdings nur mit einen kleinem Plus seitwärts, knapp unterhalb seines jüngsten Abwärtstrends (10) bei derzeit 81 Punkten. Und nur eine baldige Bestätigung der diesjährigen Verlaufstiefs bis 78,33 Zählern samt dem nötigen Abwärtstrendbruch könnte eine weitere Kurserholung bis an den Widerstand von 87 Punkten (11) fördern. Alles andere bedeutet nur weitere Verluste bis hin zu den letztjährigen Mehrjahrestiefs knapp oberhalb der 70er-Marke.



Trading-Ausblick

Der Performaxx-Anlegerbrief sieht noch keine nachhaltigen Umkehranzeichen beim US-Dollar Index. Dafür müsste der Index schon seinen noch intakten Abwärtstrend bei 81 Punkten nachhaltig durchbrechen. Für ein weiterhin ebenso chancenreiches Short-Play sollten Sie allerdings den Bruch der diesjährigen Tiefstände abwarten, ehe Sie gegen den US-Dollar setzen.