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    Der Agrarbetrieb will sich breiter aufstellen und setzt in der Zukunft zur Diversifikation verstärkt auf den Bereich Biogas. Vorteil der Hamburger: Die erforderlichen Rohstoffe zum Betrieb von Biogasanlagen werden nahezu ausschließlich selber angebaut. Unter Volllast laufen bereits in diesem Jahr zwölf Biogasanlagen. Die elektrische Anschlussleistung liegt bei acht Megawatt. Wie uns Vorstandschef Siegfried Hofreiter bei unserem Treffen in Frankfurt mitteilt, erwartet er in 2009 aus diesem Geschäftsbereich einen Umsatz von circa zehn Millionen Euro. Die Margen sind üppig. So liegt die EBIT-Marge in dieser Einheit bei mehr als 20 Prozent. Bereits im Jahr 2010 soll der Umsatz mit Biogasanlagen auf 16 bis 18 Millionen Euro anwachsen. Nur ein Jahr später sollen mehr als 25 Millionen Euro aus einer Leistung von 15 Megawatt gezogen werden. „Unser Ziel ist neben unserem ökologischem und konventionellen Marktfruchtanbau ein zweites starkes Standbein aufzubauen“, sagt Hofreiter. Mittelfristig könnte die Hälfte des Umsatzes aus dem Segment sprudeln. KTG Agrar (DE000A0DN1J4) betreibt die Einheit unter KTG Biogas AG. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten die Aktivitäten an die Börse gebracht werden. Hofreiter hält dies für eine sehr interessante Option. „Sofern die Kapitalmärkte Börsengänge möglich machen, will ich einen Börsengang der Biogasgesellschaft nicht ausschließen“. Vor 2010 oder 2011 rechnen wir allerdings nicht mit einer Umsetzung.

    Solide Zahlen lieferte das Unternehmen in der ersten Jahreshälfte 2009. Der Umsatz stieg um 28 Prozent. Das EBIT explodierte um fast 60 Prozent. Der Nettogewinn schnellte um 72 Prozent nach vorne. Traditionell ist die zweite Jahreshälfte stärker als die Erste. Hofreiter bekräftigt sodann die Ziele für das Gesamtjahr. Er erwartet eine Gesamtleistung von mindestens 55 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erwartet er bei circa 20 Prozent. Die Marge könnte aber auch einen kleinen Tick unter diese Marke liegen. KTG Agrar erhielt einen großvolumigen Exportauftrag, der leicht die Marge verwässerte. „Ohne diesen Effekt würden wir die Marke von 20 Prozent erreichen“. Netto wird das Unternehmen mehr als sechs Millionen Euro verdienen. Pro Aktie rechnen wir mit einem Gewinn von mindestens 1,20 Euro. Zudem verspricht Hofreiter für 2009 eine deutliche Verbesserung des operativen Cashflows, der in 2008 bei minus zehn Millionen Euro lag. Ab 2010 soll diese wichtige Kennzahl ins Positive drehen. Hofreiter zeigt sich somit auch für das kommende Jahr optimistisch. Die Leistung soll weiter zweistellig wachsen. Eine Gesamtleistung von 65 Millionen Euro sollte machbar sein bei unverändert hohen Margen. Der Gewinn je Aktie dürfte auf 1,35 bis 1,50 Euro expandieren.

    Das Unternehmen wird an der Börse mit 73 Millionen Euro bewertet. Unsere Kaufempfehlung im Mai bei Kursen um zwölf Euro hat sich ausbezahlt. Aktuell müssen Sie für einen Anteilsschein 14,30 Euro berappen. Das Kursplus von rund 20 Prozent kann sich sehen lassen. Wir halten das Papier unverändert für ein viel versprechendes Investment. Dreh- und Angelpunkt für eine deutlich höhere Bewertung der Aktie ist der Cashflow. Wir gehen davon aus, dass Hofreiter an dieser Stelle Wort hält und ab 2010 positive operative Cashflows einfährt. Die DZ Bank steht übrigens auch auf KTG Agrar. Die Analysten empfehlen die Aktie mit einem fairen Wert von 20,50 Euro zum Kauf. Kurspotenzial: Über 40 Prozent! Das Papier ist unverändert kaufenswert.

    Viele Grüße

    www.tradecentre.de


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