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     1134  0 Kommentare Bei Goldinvestoren flattern die Nerven!

    Der Goldpreis bekundet grosse Mühe, seinen schönen Aufwärtstrend der letzen Wochen fortzusetzen. Investoren bekommen zunehmend kalte Füsse und bringen ihre satten Gewinne ins Trockene. Ganz nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.

    Schmerzliche Korrektur ist nicht ausgeschlossen

    Wir hören von Händlern aus London und New York: Die Netto-Long-Positionen bei Gold liegen historisch auf einem sehr hohen Niveau. Aber auch die Short-Positionen sind über die letzten drei Wochen markant angeschwollen. Dies könnte ein Zeichen sein, dass mehr und mehr Investoren und Trader einen Goldpreis (Bild 1) von über 1,000 US-Dollar nicht dauerhaft für tragfähig halten. Die kommenden Tage werden entscheidend sein.

    Bild 1 Gold 100 oz Future December 09 in USD, 28.10.08 – 28.10.09



    Quelle: Bloomberg

    Dollar und Indien

    Wenn man den aktuellen Goldpreis richtig interpretieren will, sind auch diese beiden Faktoren von Bedeutung. In den letzten Wochen profitierte der Kursanstieg massgeblich von der Schwäche der US-Valuta. Sollte der Greenback wieder erstarken – aus welchem Grund auch immer – würde ein wichtiger preistreibender Faktor für das Edelmetall entfallen. Zudem endet in diesen Tagen die Festsaison in Indien, wo traditionell viel Gold gekauft wird. Es war festzustellen, dass die physische Nachfrage wegen der hohen Preise spürbar nachgelassen hat.

    Fazit: Short-ETCs auf Gold könnten bald ein Thema werden. Sie kommen jedoch nur für Investoren in Frage, die ihren Mechanismus im Detail verstehen.



    Thomas J. Caduff
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    Thomas J. Caduff ist Chefredakteur der YouQuant.com - ETF/ETC-Flash's und der QuantScreener.com - Derivate-Flash's. Weitere Informationen: www.icngroup.com.
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    Verfasst von 2Thomas J. Caduff
    Bei Goldinvestoren flattern die Nerven! Der Goldpreis bekundet grosse Mühe, seinen schönen Aufwärtstrend der letzen Wochen fortzusetzen. Investoren bekommen zunehmend kalte Füsse und bringen ihre satten Gewinne ins Trockene. Ganz nach dem Motto: Lieber den Spatz in der Hand als die …

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