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    WTI-Rohöl  4362  0 Kommentare Korrektur in vollem Gang

    Am Donnerstag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future nach stabilem Handelsstart schwächer und rutschte von seinem Tageshoch bei 80,32 Dollar in der Spitze auf 78,80 Dollar. Nach der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten gab der Kontrakt weiter nach. Um 14.30 Uhr wurden die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter für den Monat Januar veröffentlicht. Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten die befragten Analysten hinsichtlich des Arbeitsmarktes 460.000 neue Anträge und mit Blick auf die Auftragseingänge einen Anstieg um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Tatsächlich fielen die Zahlen vom Arbeitsmarkt mit 496.000 schlechter als erwartet aus. Bei den langlebigen Wirtschaftsgütern fiel das Wachstum mit plus 3,0 Prozent hingegen deutlich besser aus.
    Vor dem Wochenende müssen die Marktakteure noch die für morgen anberaumten Konjunkturdaten überstehen. Als Highlights dürften sich dabei die revidierten BIP-Zahlen für Q4 2009 (14.30 Uhr) erweisen. Starkes Interesse dürften aber auch die Januar-Verkäufe existierender Wohnhäuser (16.00 Uhr) sowie der Index zum Konsumentenvertrauen im Februar auf sich ziehen.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit schwachen Notierungen. Bis gegen 14.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,43 auf 78,57 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,39 auf 76,70 Dollar zurückfiel.

    Gold: Sorgen um Griechenland-Rating

    Das Thema „Griechenland“ bestimmt an den Devisenmärkten weiterhin die Richtung – und die deutet für den Dollar nach oben und für den Euro nach unten. Die Ratinggesellschaft Standard & Poor`s bewertet das Land derzeit mit BBB+, bei allerdings negativem Ausblick. Und es könnte noch schlimmer kommen, schließlich stellte die Agentur in den kommenden vier Wochen sogar eine weitere Senkung um ein bis zwei Noten in Aussicht. Die extrem schlechte Nachrichtenlage verhindert derzeit eine markante Korrektur des Euro, die angesichts der stark überverkauften Situation in normalen Zeiten wahrscheinlich längst eingesetzt hätte. Für das gelbe Edelmetall bleibt die Lage damit weiterhin ausgesprochen spannend. Noch halten viele Langfristinvestoren und Großspekulanten dem gelben Edelmetall weitgehend die Treue. Gefährlich wird die Lage, falls große Player gemeinsam auf den „Notaus-Schalter“ drücken sollten.
    Am Donnerstagnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im April mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 4,20 auf 1.093,00 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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