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     5658  0 Kommentare Nebenwert strebt Gewinnverdopplung an!


    Seit gut einem Jahr pendelt die Aktie der Schaltbau AG (DE0007170300) in einer groben Range zwischen 35 und 38 Euro. Das Papier hat gute Chance aus dieser langen Seitwärtsrange auszubrechen. Die Aktie ist sehr günstig bewertet.

    Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 270 Millionen Euro. Gemäß Unternehmensprognose soll ein EBIT von 21 Millionen Euro erzielt werden. Die EBIT-Marge lag bei 7,7 Prozent. Das Nettoergebnis erreichte 11,6 Millionen Euro oder 6,20 Euro je Aktie. Ein positiver Einmaleffekt im Zuge der Veräußerung einer Beteiligung in China beeinflusst das Ergebnis mit 0,8 Millionen Euro. Inklusive diesem Effekt errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von rund 6,60 Euro. Wie uns Firmenchef Jürgen Cammann im Hintergrundgespräch mitteilt, konnte im Jahr 2009 erneut ein positiver Free Cashflow erzielt werden. Die Nettobankverbindlichkeiten wurden von 38 auf nunmehr 34 Millionen Euro reduziert. Zusätzlich steht noch eine Wandelanleihe und Genusscheine von jeweils acht Millionen Euro aus. Der Wandler ist im Jahr 2012 fällig und kann dann bei Kursen von 46 Euro in 185.000 Aktien getauscht werden. Die Genüsse sind zwei Jahr später zur Rückzahlung fällig. Das Eigenkapital dürfte sich inzwischen auf über 20 Millionen Euro belaufen. Bedenken Sie: Vor drei Jahren war das Eigenkapital noch negativ. Insgesamt ist die Bilanz gesund. Die Verschuldung mit dem zweifachen EBITDA moderat. Das solide Gerüst macht eine Zahlung einer Dividende möglich. „Wir werden für das Jahr 2009 erneut eine stabile Dividende auszahlen“, kündigt der CEO an. Demnach müsste Schaltbau mindestens 50 Cent je Aktie ausschütten. Inhaber der Genusscheine erhalten durch die Deckelung des variablen Anteils insgesamt drei Euro je Schein. Der Scheint notiert bei 25 Euro. Die Rendite liegt bei zwölf Prozent!

    Operativ leidet das Unternehmen leicht unter der Krise. Insbesondere das Industriegeschäft ist von der Konjunktur abhängig. Das Geschäft mit Bus und Bahn zeigt sich stabil. Dennoch war der Ordereingang im letzten Jahr mit rund zehn Prozent rückläufig. Für das Jahr 2010 erwartet Cammann hingegen eine Erholung des Auftragseingangs. Schaltbau erhält derzeit viele kleinere Aufträge. Einer ist besonders viel versprechend: Die Firma liefert Bremssysteme für die Windkraft. „Wir haben einen größeren Auftrag für unsere Windkraftbremssysteme von General Electric gewonnen“, freut sich Cammann. Weitere Aufträge für diese Systeme werden folgen.

    Der Umsatz soll sich in 2010 auf dem Wert des Vorjahres stabilisieren. Die Gewinne werden jedoch sinken. Das EBIT erwartet der CEO in diesem Jahr bei 17,5 Millionen Euro und den Nettogewinn bei zehn Millionen Euro oder 5,40 Euro je Aktie. Grund für den Gewinnrückgang ist vor allem der Ausbau des Personals und erhöhte Investitionen. „Wir erwarten in fünf Jahren einen Umsatz von 420 bis 450 Millionen Euro und eine Verdopplung des Gewinns. Das bedingt Vorlaufkosten, die ins Ergebnis gebucht werden“. Bereits im Jahr 2011 sollen Umsatz und Gewinn wieder anziehen.

    Um das Umsatzziel in 2015 zu erreichen, schaut sich Cammann nach Zukäufen um. „Die Hälfte des zusätzlichen Umsatzes von bis zu 150 Millionen Euro resultiert aus organischem Wachstum. Der Rest aus Übernahmen“, erklärt der Firmenchef. Mehrere Objekte der Begierde befinden sich auf der Liste des Vorstands. Zumindest eine wesentliche Übernahme mit einem Umsatz zwischen 25 bis 40 Millionen Euro soll in 2010 in trockene Tücher gebracht werden. Die Finanzierung erfolgt über Fremdkapital.

    Das KGV für 2010 beträgt sieben und könnte im kommenden Jahr auf sechs sinken. Auch die einst hohe Verschuldung ist dank der Cashflows inzwischen auf einem gesunden Niveau angelangt. Die Aktie ist ein Schnäppchen. Wir raten zum Kauf der Aktie.

    Beste Grüße

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    Nebenwert strebt Gewinnverdopplung an! Seit gut einem Jahr pendelt die Aktie der Schaltbau AG (DE0007170300) in einer groben Range zwischen 35 und 38 Euro. Das Papier hat gute Chance aus dieser langen Seitwärtsrange auszubrechen. Die Aktie ist sehr günstig bewertet. Im …