Konjunkturdaten
Von Osterruhe keine Spur
In der anstehenden Karwoche dürften sich die Investoren besonders stark für aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt und für die Stimmung unter den Konsumenten und Einkaufsmanagern interessieren. Zum Start in
die neue Woche erfährt die Öffentlichkeit, wie es im Februar um die persönlichen Einnahmen und Ausgaben der US-Amerikaner bestellt war. Im Januar gab es diesbezüglich kaum Bewegung, schließlich zogen
die Einnahmen auf Monatssicht lediglich um 0,1 Prozent und die Ausgaben um 0,5 Prozent an. Richtig große Sprünge sehen sicherlich anders aus. Am Dienstag stehen dann zwei relativ wichtige Events zur
Veröffentlichung an: der S&P Case-Shiller-Hauspreisindex sowie der vom Conference Board ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen im März. Zur Wochenmitte dürften die internationalen Finanzmärkte
dann wieder gespannt auf die neuen Signale vom US-Arbeitsmarkt warten. Den Anfang macht der Monatsbericht der Researchfirma Automatic Data Processing (ADP).
Arbeitsmarkt satt
Arbeitsmarkt satt
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Am Donnerstag werden dann wie gewohnt die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Am vergangenen Donnerstag gab es statt der erwarteten 450.000 rund 442.000 Anträge, was auf
eine Stabilisierung auf hohem Niveau hindeutete. Weitere Informationen über den Zustand des Arbeitsmarktes dürften zuvor die Reports zum Monster-Beschäftigungsindex sowie der Challenger-Bericht über
Stellenstreichungen im März liefern. Doch der Donnerstag könnte noch so manche Überraschung mit sich bringen, schließlich gibt es zudem auch die März-Verkaufszahlen vom US-Automarkt und ein Update
zum ISM-Einkaufsmanagerindex. Letzterer genießt insbesondere wegen seiner Funktion als Frühindikator einen besonders hohen Stellenwert in der Finanz-Community. Wenn am Freitag hier zu Lande die
Börsen feiertagsbedingt geschlossen sind, wird jenseits des Atlantiks der offizielle monatliche Arbeitsmarktbericht für März veröffentlicht. In diesem Zusammenhang wäre wichtig, dass die
Arbeitslosenquote erneut im einstelligen Prozentbereich verbleibt (Februar: 9,7 Prozent). Ansonsten könnten dies die internationalen Börsen nach Ostern als „faules Ei“ interpretieren und sich zu
Verkäufen animiert sehen.
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