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    Rohstoffe - Gold  10055  0 Kommentare Kursziel 2.000 Dollar!

    Am gestrigen Mittwoch drang der Gold-Future in die Widerstandszone bei 1.150 Dollar ein, scheiterte aber daran, sie zu überwinden. Kein Wunder, angesichts des starken Dollars und der damit normalerweise verbundenen negativen Korrelation. Während der Dollar seit dem Jahreswechsel ein Plus von sieben Prozent erzielte, gelang dem Goldpreis trotz der starken Kursrally des Jahres 2009 ein weiterer Kursgewinn von fast fünf Prozent. Die weiterhin drohende Staatspleite Griechenlands ließ das gelbe Edelmetall in der Gunst der Anleger wieder deutlich ansteigen. Dieses gestiegene Sicherheitsbedürfnis lässt sich besonders gut an der Nachfrageentwicklung des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares ablesen. Dessen gehaltene Goldmenge stieg nämlich gestern von 1.129,82 auf 1.130,74 Tonnen an und markierte damit den höchsten Stand seit dem 31. Dezember.
    Der als Extremoptimist bekannte Rohstoffexperte Jim Rogers meldete sich heute in einem Bloomberg-Interview wieder einmal zu Wort und stellte ein Kursziel von 2.000 Dollar in Aussicht. Bei Berücksichtigung des Prognosehorizonts relativiert sich das hohe Kursziel jedoch wieder. So rechnet der Chef der Rogers Holding mit Goldpreisen von 2.000 Dollar bis zum Ende des Jahrzehnts. Bis dahin kann allerdings noch viel passieren.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni-Kontrakt) etwas schwächer. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 6,80 auf 1.146,20 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Schwache Lagerdaten belasten

    Der Ausflug des WTI-Future in Richtung 87 Dollar schein fürs erste beendet zu sein. Nachdem die EIA-Lagerdaten einen höher als erwarteten Lagerzuwachs in Höhe von fast zwei Mio. Barrel gemeldet hatten, setzte die Talfahrt ein. Derzeit entwickelt sich der Preis nahezu losgelöst von der tatsächlichen Öl-Nachfrage. Die Vorschusslorbeeren in Form eines wachsenden Konjunkturoptimismus müssen nun erst einmal bestätigt werden. Mit der Veröffentlichung der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe böte sich heute (14.30 Uhr MESZ) eine gute Gelegenheit.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit stabilen Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,41 auf 85,47 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 85,16 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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