Candlesticks
DOW JONES - Euphorie nach oben
Diese Nachricht bezieht sich auf die Meldung Candlesticks: DOW JONES - Kursziel erreicht -
Verschnaufpause vom 21.03.2010 / 10:12Uhr. (hier klicken(Historie))
Liebe Leserin, lieber Leser, steigende Kurse wurden in den letzten Wochen favorisiert. Zwar sollte sich eine Verschnaufpause im Trend durchsetzen, das übergeordnete Kursziel war und ist jedoch die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals. Die weiteren Aussichten:
Liebe Leserin, lieber Leser, steigende Kurse wurden in den letzten Wochen favorisiert. Zwar sollte sich eine Verschnaufpause im Trend durchsetzen, das übergeordnete Kursziel war und ist jedoch die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals. Die weiteren Aussichten:
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DOW-Analyse von Stefan Salomon, www.candlestick.de
Monatskerzen DOW JONES :
Die Börse ist in der Regel keine Einbahnstraße. Doch seit seinem Tief vor über einem Jahr im März 2009 bei 6.469 Punkten konnte der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average wie an einer Perlenschnur nach oben ziehen und erreichte so kurz nach Ostern 2010 auch knapp die 11.000er Marke. Dieser Anstieg von über 4 500 Punkten erfolgte hierbei in fast ununterbrochener Folge von zwölf neuen Monatshöchstkursen – lediglich im Februar 2010 konnte seit März 2009 kein neuer Monatshöchstkurs erreicht werden.
Anspannung nach oben
Die japanischen Darstellungen von Kursverläufen, die sogenannten Candlesticks, bezeichnen eine solche Abfolge von Monatshöchstkursen auch als, ,Skelett des Sakata‘‘. Dieser eigentümliche Name für eine Kursverlaufsformation beruht auf der geschichtlichen Entwicklung der Candlesticks, die infolge des Reishandels im späten 17. Jahrhundert in Japan aufkamen. Vor allem in der Hafenstadt Sakata, einem Hauptsitz einer berühmten japanischen Reishändlerfamilie namens Homma, wurde die japanische Chartdarstellungsformation in der Breite und Tiefe ihrer Methodik im frühen 18. Jahrhundert verfeinert.
Der Name dieser im Dow Jones Industrial Average Index derzeit vorliegenden Kursformation weist auf die Entstehung der Candlesticks in der Hafenstadt Sakata hin. Dieses Chartmuster, eine Abfolge von zehn bis zwölf Höchstkursen in Folge, verdeutlicht eine kräftige Anspannung nach oben im Markt und mahnt daher zur Vorsicht. Denn die derzeitige Sicherheit der Marktteilnehmer, die den aktuellen Trend einfach gern fortschreiben und hierbei die Risiken außer Acht lassen, wird unweigerlich zu einer Euphoriesituation führen.
Gegenreaktion auf Euphorie
Doch auf jede Euphorie, auf jede Blase folgt auch die Ernüchterung - und je stärker die vorherige Euphorie ausgeprägt ist, desto kräftiger wird die nachfolgende Gegenreaktion ausfallen. Kurzfristige Verkaufssignale erhalten nach einem solchen Muster eine hohe Aussagekraft - doch vorerst muss man den Bullen reiten - und die Chartsituation lässt kurzfristig auch die Chance auf einen Break der runden 11000er-Marke im April 2010 noch zu. So dürfte der Dow Jones Index noch moderates Aufwärtspotenzial an die obere Begrenzung eines breiten Aufwärtstrendkanals zulassen. Diese obere Begrenzung, auch als Rückkehrlinie bezeichnet, notiert Anfang April bei ca. 11 200 Punkten. In Verbindung mit dem in den übergeordneten Zeitebenen, den Monatskerzen, erkennbaren, ,Skelett des Sakata‘‘ ist jedoch hier auf Verkaufssignale zu achten. Zudem sollten Long-Positionen strikt abgesichert werden, die aktuell aufkeimende Euphoriesituation kann auch genutzt werden, um zumindest partiell Gewinne aktiv einzustreichen.
Monatskerzen DOW JONES :
Die Börse ist in der Regel keine Einbahnstraße. Doch seit seinem Tief vor über einem Jahr im März 2009 bei 6.469 Punkten konnte der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average wie an einer Perlenschnur nach oben ziehen und erreichte so kurz nach Ostern 2010 auch knapp die 11.000er Marke. Dieser Anstieg von über 4 500 Punkten erfolgte hierbei in fast ununterbrochener Folge von zwölf neuen Monatshöchstkursen – lediglich im Februar 2010 konnte seit März 2009 kein neuer Monatshöchstkurs erreicht werden.
Anspannung nach oben
Die japanischen Darstellungen von Kursverläufen, die sogenannten Candlesticks, bezeichnen eine solche Abfolge von Monatshöchstkursen auch als, ,Skelett des Sakata‘‘. Dieser eigentümliche Name für eine Kursverlaufsformation beruht auf der geschichtlichen Entwicklung der Candlesticks, die infolge des Reishandels im späten 17. Jahrhundert in Japan aufkamen. Vor allem in der Hafenstadt Sakata, einem Hauptsitz einer berühmten japanischen Reishändlerfamilie namens Homma, wurde die japanische Chartdarstellungsformation in der Breite und Tiefe ihrer Methodik im frühen 18. Jahrhundert verfeinert.
Der Name dieser im Dow Jones Industrial Average Index derzeit vorliegenden Kursformation weist auf die Entstehung der Candlesticks in der Hafenstadt Sakata hin. Dieses Chartmuster, eine Abfolge von zehn bis zwölf Höchstkursen in Folge, verdeutlicht eine kräftige Anspannung nach oben im Markt und mahnt daher zur Vorsicht. Denn die derzeitige Sicherheit der Marktteilnehmer, die den aktuellen Trend einfach gern fortschreiben und hierbei die Risiken außer Acht lassen, wird unweigerlich zu einer Euphoriesituation führen.
Gegenreaktion auf Euphorie
Doch auf jede Euphorie, auf jede Blase folgt auch die Ernüchterung - und je stärker die vorherige Euphorie ausgeprägt ist, desto kräftiger wird die nachfolgende Gegenreaktion ausfallen. Kurzfristige Verkaufssignale erhalten nach einem solchen Muster eine hohe Aussagekraft - doch vorerst muss man den Bullen reiten - und die Chartsituation lässt kurzfristig auch die Chance auf einen Break der runden 11000er-Marke im April 2010 noch zu. So dürfte der Dow Jones Index noch moderates Aufwärtspotenzial an die obere Begrenzung eines breiten Aufwärtstrendkanals zulassen. Diese obere Begrenzung, auch als Rückkehrlinie bezeichnet, notiert Anfang April bei ca. 11 200 Punkten. In Verbindung mit dem in den übergeordneten Zeitebenen, den Monatskerzen, erkennbaren, ,Skelett des Sakata‘‘ ist jedoch hier auf Verkaufssignale zu achten. Zudem sollten Long-Positionen strikt abgesichert werden, die aktuell aufkeimende Euphoriesituation kann auch genutzt werden, um zumindest partiell Gewinne aktiv einzustreichen.
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