Neues Kupfer- und Goldvorkommen

Serengeti Resources kommt ins Rollen

So langsam kommt der Kupferexplorer Serengeti Resources (WKN: A0DPXF) ins Rollen. Das Unternehmen, das noch diesen Monat ein umfassendes Bohrprogramm auf seinem Hauptprojekt Kwanika beginnen wird, meldet wiederholt Fortschritte auch von seinen anderen Projekten. Nun wartet Serengeti mit der Nachricht auf, dass man ein hochgradiges Kupfer-Gold-Vorkommen namens Croy-Gang erworben hat. Dieses Vorkommen liegt in der Croy-Bloom-Liegenschaft von Serengeti.

Untersuchungen des Croy-Gangs wiesen Anzeichen für ein verdecktes porphyrisches Kupfer-Gold-System aus. Der interessanteste dabei gefundene Gang besteht aus einer massiven Kupferkies-Pyrit-Magnetit-Vererzung. In Vergangenheit entnommene Proben lieferten Kupfergehalte von 9,2 Prozent. Innerhalb des Ganges befindet sich zudem eine 106 m lange und 0,84 m breite Zone, die einen Kupfergehalt von 10,5 sowie einen Goldgehalt von 15,7 Gramm pro Tonne aufweist. Serengeti hatte hier 2005 bereits eine Stichprobe entnommen, die sogar noch bessere Gehalte erbrachte: 14,2 Prozent Kupfer, 28,4 Gramm pro Tonne Gold und 52,6 Gramm pro Tonne Silber.

Deutlich ältere Untersuchungen eines der Vorbesitzer Chevron Minerals, die allerdings keine dem kanadischen Minenstandard NI 43-101 entsprechende Ressource darstellen, schließen auf ein Vorkommen von potenziell 80.000 Tonnen mit 3 % Cu. Insgesamt aber, wie David Moore, President und CEO von Serengeti, erklärt, ist die aussichtsreiche Croy Bloom-Liegenschaft bisher nur in sehr geringem Umfang untersucht worden; trotz der seiner Ansicht nach günstigen geologischen Lage.

Serengeti verfügt mittlerweile über eine mehrjährige Arbeitsgenehmigung für die Liegenschaft und will nun eine detaillierte Bewertung des Gebiets um den Croy-Gang durchführen, um dann über die nächsten Explorationsschritte zu entscheiden. Noch ist das Unternehmen hier also ziemlich am Anfang, doch Croy Bloom scheint unserer Ansicht nach erhebliches Potenzial aufzuweisen.

Das gilt auf jeden Fall auch für Serengetis Kwanika-Projekt! Hier hat das Unternehmen nach einem langwierigen Verhandlungen mit einer ganzen Reihe von Parteien, einschließlich der First Nations (Nordamerikanische Ureinwohner), von den Aufsichtsbehörden jetzt eine mehrjährige Arbeitsgenehmigung erhalten. Derzeit wird im Kwanika-Camp der Beginn des 10.000 Meter Gesamtlänge umfassenden Bohrprogramms zur Erweiterung der Ressource vorbereitet. Serengeti will die Bohrungen, für die zwei Drill-Rigs bereit stehen schon in der dritten Juniwoche aufnehmen.

Laut Moore deutet das Modell, dass Serengeti von Kwanika entwickelt, darauf hin, dass die South Zone der Liegenschaft über das Potenzial für die Entdeckung einer oberflächennahen, im Tagebau förderbaren Vererzung verfügt. Ziel des anstehenden Bohrprogramms auf Kwanika ist es, die Mindesttonnage und -metallgehalte zu erreichen, die für den Nachweis der Wirtschaftlichkeit notwendig sind. Erst vor Kurzem hatte Serengeti eine mit NI 43-101 konforme Ressource bekannt gegeben. In Kombination der Zonen South und Central umfasst diese bereits jetzt insgesamt 1,1 Milliarden Pfund Kupfer und 1,6 Millionen Unzen Gold in der Kategorie „angezeigt“ sowie 1,0 Milliarden Pfund Kupfer und 0,5 Millionen Unzen Gold in der Kategorie „ geschlussfolgert“.

Sobald das Sommerbohrprogramm auf Kwanika abgeschlossen ist, will Serengeti diese Ressourcenschätzung aktualisieren und für das zweite Halbjahr 2011 ein vorläufiges Wirtschaftlichkeitsgutachten (Scoping-Studie) erstellen.

Wir sehen es positiv, dass die Aktivität – und damit der Newsflow – bei Serengeti Resources jetzt deutlich zunimmt. Das Unternehmen scheint seine Projekte nun aggressiver vorantreiben zu wollen und eröffnet sich damit unserer Ansicht nach neue Perspektiven und beachtliches Potenzial. Insbesondere seht das Bohrprogramm auf dem Kwanika-Projekt im Vordergrund, das bei erfolgreichen Bohrungen den Kurs entscheidend voranbringen könnte.

Anleger, die das Risiko der Exploration nicht scheuen, können sich auf dem aktuellen Niveau somit unserer Meinung nach einige Stücke ins Depot legen und damit einen guten Einstiegszeitpunkt finden.

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