Rohstoffe - Rohöl
Warten auf die BIP-Zahlen
Der schwache Dollar hat den Ölpreis für Investoren aus dem Nicht-Dollarraum vergünstigt und dadurch die Attraktivität von Rohöl erhöht. Trotz schwacher Aktienmärkte gelang dem nächstfälligen
WTI-Future am gestrigen Donnerstag das Markieren eines Tageshochs bei 78,89 Dollar und das Erzielen eines Tagesgewinns in Höhe von 1,8 Prozent. Derzeit deuten einige Konjunkturindikatoren darauf hin,
dass sich Europa besser und die USA wirtschaftlich schlechter als erwartet entwickelt. Mit großer Spannung warten die Marktakteure nun auf die für heute Nachmittag angekündigten BIP-Zahlen für das
zweite Quartal. Laut einer von der Nachrichtenagentur Bloomberg veröffentlichten Umfrage erwarten die befragten Analysten ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im ersten Quartal erzielte
die US-Wirtschaft noch ein Wachstum von 2,7 Prozent. Sollte die Prognose signifikant unterschritten werden, droht ein rückläufiger Ölpreis.
Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,48 auf 77,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 77,11 Dollar zurückfiel.
Zucker: 20 US-Cents in Reichweite
Der Zuckerpreis will weiter nach oben, wobei die Gründe für die jüngste Kursrally weiterhin dieselben waren. Im brasilianischen Santos, dem wichtigsten Hafen des Landes zur Verschiffung von Zucker, sorgt Regenwetter zu massiven Verzögerungen beim Laden der Schiffe. Mittlerweile warten in der Region auf Basis der Daten vom Dienstag 115 Schiffe auf den Empfang von 3,53 Mio. Tonnen Zucker. Zuletzt haben die Philippinen und Pakistan die Zuckernachfrage um 100.000 bzw. 200.000 Tonnen nach oben getrieben. Aufgrund der Logistikprobleme in Brasilien und der rückläufigen Lagermengen könnte die angespannte Preissituation noch einige Tage anhalten. Sobald sich die Schwierigkeiten wieder auflösen, droht allerdings eine signifikante technische Korrektur.
Am gestrigen Donnerstag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Zucker Nr. 11 mit anziehenden Notierungen. So verteuerte sich der Kontrakt um 0,63 auf 19,50 US-Cents pro Pfund und näherte sich damit der 20-Cents-Marke deutlich an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Zucker
Am Freitagvormittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 9.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,48 auf 77,88 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 77,11 Dollar zurückfiel.
Zucker: 20 US-Cents in Reichweite
Der Zuckerpreis will weiter nach oben, wobei die Gründe für die jüngste Kursrally weiterhin dieselben waren. Im brasilianischen Santos, dem wichtigsten Hafen des Landes zur Verschiffung von Zucker, sorgt Regenwetter zu massiven Verzögerungen beim Laden der Schiffe. Mittlerweile warten in der Region auf Basis der Daten vom Dienstag 115 Schiffe auf den Empfang von 3,53 Mio. Tonnen Zucker. Zuletzt haben die Philippinen und Pakistan die Zuckernachfrage um 100.000 bzw. 200.000 Tonnen nach oben getrieben. Aufgrund der Logistikprobleme in Brasilien und der rückläufigen Lagermengen könnte die angespannte Preissituation noch einige Tage anhalten. Sobald sich die Schwierigkeiten wieder auflösen, droht allerdings eine signifikante technische Korrektur.
Am gestrigen Donnerstag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Zucker Nr. 11 mit anziehenden Notierungen. So verteuerte sich der Kontrakt um 0,63 auf 19,50 US-Cents pro Pfund und näherte sich damit der 20-Cents-Marke deutlich an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Zucker
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