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    Roth  1352  0 Kommentare Wettlauf um Ressourcen!

    30. September 2010. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Weltwirtschaft boomt wieder. Ganz besonders stark angetrieben wird sie durch die dynamische Entwicklung der Schwellenländer. Die Weltbevölkerung wächst immer schneller und das treibt die Nachfrage nach Rohstoffen an. Rohstoffe werden immer knapper, begehrter und deshalb teurer. Einige Nationen beginnen die Kontrolle über die letzten Bodenschätze zu gewinnen. Die Landkarte der Macht verändert sich dadurch. Im Wettlauf um die verbleibenden Ressourcen entstehen neue Machtverhältnisse auf unserem Planeten.

    Das Rennen

    Die Sieger erhalten Rohöl, Gas, Eisenerze, Kupfer, Seltene Erden und Agrarrohstoffe. Es wird ein „Kalter Krieg“ um Rohstoffe geführt. Das blieb bisher nahezu unbemerkt, da dieser Konflikt nicht mit bedrohlichen Waffen sondern mit Geld geführt wird. Die Weltbevölkerung wächst rapide an. Sieben Milliarden Menschen brauchen immer mehr Nahrung, Wärme, Waren und vieles mehr. Doch die zur Herstellung benötigten Rohstoffvorkommen gehen zu Ende. Um diese letzten Bodenschätze ist ein Rennen entbrannt. Es geht um die direkte und indirekte Kontrolle der weltweiten Rohstoffvorkommen. Denn wer künftig diese Rohstoffquellen kontrolliert, der besitzt in naher Zukunft die absolute ökonomische und politische Macht. Das wegen Rohstoffen viele Kriege geführt wurden ist nicht neu, sondern so alt wie die Menschheit. Aber die Art der „Kriegsführung“ und die Teilnehmer sind neu. Dabei tun sich einige ehemalige Schwellenländer (BRIC - Staaten Brasilien, Russland, Indien und China) bei der Jagd nach Bodenschätzen besonders hervor. Seit die USA durch die selbst verursachte Finanzkrise angeschlagen ist und Europa mit in den Abwärtsstrudel gezogen hat, konnten die BRIC-Staaten ihren strategischen Vorsprung noch ausbauen. Die Ausgangslage dieser Länder ist ähnlich. Trotz des eigenen Rohstoffreichtums, können sie ihren gigantischen Bedarf selbst kaum decken. Die Strategien der Schwellenländer variieren zwar mitunter, aber die Ziele sind die gleichen. Man will durch den effizienteren Abbau eigener Bodenschätze und durch den Zukauf ausländischer Rohstoffproduzenten die eigenen Machtansprüche unterstreichen und die Versorgung langfristig sichern.

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