Candlesticks
australischer Dollar im Höhenflug
Liebe Leserin, lieber Leser, seit einigen Wochen konnte der Austral-Dollar ansteigen und klettert unermüdlich weiter. Die Aufwärtstrends sind intakt. Die Wochenkerzen zeigen zwar die Bildung eines
überkauften Zustands an – noch aber darf von steigenden Kursen bis maximal an die Parität ausgegangen werden.
Wochenchart AUD/USD :
Wochenchart AUD/USD :
Widerstand stellt derzeit nur noch das Allzeithoch bei 0,9850 aus 2008 dar sowie die Rückkehrlinie des Aufwärtstrendkanals in den Wochenkerzen. Damti besteht aber die Chance auf weiterhin steigende
Kurse. Kritische wäre erst ein Rückfall unter die 0,94er Marke per Weekly-Close. Auch die Tageskerzen zeigen noch kurzfristiges Aufwärtspotential an einen Kreuzwiderstand bei ca. 0,9850. Der gestrige
doji stellt zwar ein erstes Warnsignal dar - damit sollten auch sehr kurzrfristige Longpositionen unterhalb der 0,96 und damit unterhalb des kurzfristigen Aufwärtstrends abgesichert werden -
favorisiert werden jedoch steigende Kurse.
Tageschart AUD/USD :
Warum nun steigt aber eigentlich der australische Dollar gegenüber dem US-Dollar? Ganz einfach: die Zinsdifferenz zwischen den beiden Ländern. So hat erst kürzlich die US-Notenbank über eine weitere Lockerung der Geldpolitik nachgedacht – insbesondere sofern die US-Konjunktur weiter schwächelt. Die australische „Notenbank“ dagegen, die „Reserve Bank of Australia“ hat seit der Finanzkrise die Leitzinsen von 3% auf nunmehr 4,5% erhöht. Dieser Renditevorteil zwingt geradezu den Austral-Dollar nach oben. Anfang Oktober erwarten zudem die meisten Analysten einen weiteren Anstieg um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75%. Damit dürfte dann auch die Parität in Reichweite rücken – erstmals seit der Freigabe des australischen Dollars im Jahre 1983 würde dann der US-Dollar weniger wert sein als der australische Dollar. Weiterhin spricht auch die gegenläufige Konjunkturentwicklung für einen Anstieg des Austral-Dollars. Der asiatische Rohstoffhunger ist der wesentliche Faktor für die wichtigste Industrie Australiens, dem Bergbau. Der Boom in diesem Bereich ist ungebrochen und würde auch bei einer leichten Abschwächung der chinesischen Konjunktur kaum in Mitleidenschaft gezogen. Dieser Faktor verführt nun wiederum ausländische Investoren dazu, in Australien zu investieren. Der Austral-Dollar wird damit von zwei Triebkräften unterstützt. Einerseits der Zinsdifferenz und somit dem Kauf von Austral-Bonds von ausländischen Investoren, die sich aber auch an australischen Unternehmenswerten beteiligen. Letztlich könnte damit zwar auch eine Bubble entstehen – solange aber auch die kurz- und mittelfristigen Aufwärtstrends intakt sind, darf mit weiterhin steigenden Kursen und der Parität gerechnet werden.
Gutes Gelingen
Ihr
Stefan Salomon
www.candlestick.de
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Tageschart AUD/USD :
Warum nun steigt aber eigentlich der australische Dollar gegenüber dem US-Dollar? Ganz einfach: die Zinsdifferenz zwischen den beiden Ländern. So hat erst kürzlich die US-Notenbank über eine weitere Lockerung der Geldpolitik nachgedacht – insbesondere sofern die US-Konjunktur weiter schwächelt. Die australische „Notenbank“ dagegen, die „Reserve Bank of Australia“ hat seit der Finanzkrise die Leitzinsen von 3% auf nunmehr 4,5% erhöht. Dieser Renditevorteil zwingt geradezu den Austral-Dollar nach oben. Anfang Oktober erwarten zudem die meisten Analysten einen weiteren Anstieg um 0,25 Prozentpunkte auf 4,75%. Damit dürfte dann auch die Parität in Reichweite rücken – erstmals seit der Freigabe des australischen Dollars im Jahre 1983 würde dann der US-Dollar weniger wert sein als der australische Dollar. Weiterhin spricht auch die gegenläufige Konjunkturentwicklung für einen Anstieg des Austral-Dollars. Der asiatische Rohstoffhunger ist der wesentliche Faktor für die wichtigste Industrie Australiens, dem Bergbau. Der Boom in diesem Bereich ist ungebrochen und würde auch bei einer leichten Abschwächung der chinesischen Konjunktur kaum in Mitleidenschaft gezogen. Dieser Faktor verführt nun wiederum ausländische Investoren dazu, in Australien zu investieren. Der Austral-Dollar wird damit von zwei Triebkräften unterstützt. Einerseits der Zinsdifferenz und somit dem Kauf von Austral-Bonds von ausländischen Investoren, die sich aber auch an australischen Unternehmenswerten beteiligen. Letztlich könnte damit zwar auch eine Bubble entstehen – solange aber auch die kurz- und mittelfristigen Aufwärtstrends intakt sind, darf mit weiterhin steigenden Kursen und der Parität gerechnet werden.
Gutes Gelingen
Ihr
Stefan Salomon
www.candlestick.de
Kontakt:Stefan Salomon
Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.
Aktuelle Themen
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte