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    Rohstoffe  2454  0 Kommentare Bei Gold steigt die Spannung

    Kommt die Goldpreis-Korrektur oder kommt sie nicht? Über diese Frage scheinen sich die Marktakteure derzeit zu streiten.
    Obwohl der Goldpreis vor einem Jahr 22 Prozent tiefer stand, deuten zum Beispiel die Importe Indiens im Oktober auf ein signifikantes Plus hin. Während die Inder vor 12 Monaten 36,2 Tonnen Gold importierten, könnte in diesem Jahr die Menge laut Bombay Bullion Association auf 40 Tonnen zulegen. Der Appetit der ETF-Investoren scheint indes aktuell nicht sonderlich ausgeprägt zu sein, schließlich weist der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares mit einer gehaltenen Goldmenge von 1.298,27 Tonnen seit drei Tagen eine stagnierende Tendenz auf. Ende Juni lag sie noch bei über 1.320 Tonnen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 16.05 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 8,50 auf 1.330,40 Dollar pro Feinunze.

    Korrekturphase bei Rohöl hält an

    Nachdem der Ölpreis in den vergangenen beiden Tagen Gewinne verbuchen konnte, ging es am Dienstag wieder leicht bergab. Von einem klaren Trend ist weiterhin nichts zu sehen.
    Die um 15.00 Uhr veröffentlichten Daten vom Immobilienmarkt wiesen beim S&P Case-Shiller Hauspreisindex gegenüber dem Vormonat einen leichten Rückgang in Höhe von 0,1 Prozent aus. Um 16.00 Uhr folgte dann noch der Index zum Verbrauchervertrauen für den Monat Oktober. Mit einem Plus von 48,5 auf 50,2 Punkte wurden die Erwartungen des Marktes marginal übertroffen. Der nächstfällige WTI-Future reagierte mit etwas erholten Notierungen. So richtig spannend und möglicherweise deutlich volatiler dürfte der morgige Handel verlaufen. Dann sollen nämlich die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter veröffentlicht werden. Sie gelten an den Märkten als anerkannter Frühindikator.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 16.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,11 auf 82,41 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 83,46 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold


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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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