Rohstoffe
Rohöl fällt deutlich zurück
Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter (14.30 Uhr) waren mit Spannung erwartet worden. Nach deren Veröffentlichung ging es mit dem Ölpreis erst einmal bergauf.
Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent. Tatsächlich fiel die Wachstumsrate mit plus 3,3 Prozent deutlich besser aus. Im August war noch ein Minus von 1,3 Prozent zu beklagen. Als nächstes dürften sich die Marktakteure nun für die September-Verkäufe neuer Eigenheime (16.00 Uhr) interessieren. Am Markt wird ein signifikanter Anstieg von 288.000 auf 300.000 Einheiten (Quelle: Bloomberg-Umfrage) erwartet. Außerdem steht – wie immer am Mittwoch – der wöchentliche Rohölbericht der Energy Information Administration noch an. Um die Vorzeichen für diese relativ wichtige Veröffentlichung ist es allerdings nicht gut bestellt, schließlich meldete das branchennahe American Petroleum Institute mit einem Lageraufbau um 6,43 Mio. Barrel den heftigsten Zuwachs seit März. Damit bleibt der Markt aus fundamentaler Sicht weiterhin überversorgt und aus charttechnischer Sicht überkauft. Ohne einen nachhaltigen „Schwund“ dürfte der nächstfällige WTI-Future wohl kaum die Widerstände im Bereich von 84 bis 85 Dollar überwinden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,87 auf 81,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,82 auf 82,84 Dollar zurückfiel.
Manipulationen des Silberpreises
Gestern hat sich der Verdacht erhärtet, dass es am Silbermarkt nicht mit rechten Dingen zugehe. Bart Chilton, einer von fünf CFTC-Beauftragten, die den diesbezüglichen Beschwerden zahlreicher Marktakteure nachgehen, bestätigte den Verdacht, ohne dem Ergebnis der Untersuchung vorgreifen zu wollen. Große Marktakteure sollen über massive Leerverkäufe den Silberpreis extrem gebremst haben. Als „böse Buben“ stehen die im Markt stark engagierten J.P. Morgan und HSBC Holdings im Verdacht. In den 80er-Jahren gab es in den USA schon einmal Manipulationen des Silberpreises. Deren Verursacher – die Hunt-Brüder – scheiterten allerdings bei dem Versuch und verloren dadurch ihr Vermögen. Der Silberpreis stürzte damals innerhalb kurzer Zeit ins Bodenlose. Beim jüngsten „Fall“ droht eher ein deutlicher Anstieg, falls die Leerpositionen aufgelöst werden sollten.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,165 auf 23,665 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Silber
Laut einer Bloomberg-Umfrage erwarteten die befragten Analysten gegenüber dem Vormonat ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent. Tatsächlich fiel die Wachstumsrate mit plus 3,3 Prozent deutlich besser aus. Im August war noch ein Minus von 1,3 Prozent zu beklagen. Als nächstes dürften sich die Marktakteure nun für die September-Verkäufe neuer Eigenheime (16.00 Uhr) interessieren. Am Markt wird ein signifikanter Anstieg von 288.000 auf 300.000 Einheiten (Quelle: Bloomberg-Umfrage) erwartet. Außerdem steht – wie immer am Mittwoch – der wöchentliche Rohölbericht der Energy Information Administration noch an. Um die Vorzeichen für diese relativ wichtige Veröffentlichung ist es allerdings nicht gut bestellt, schließlich meldete das branchennahe American Petroleum Institute mit einem Lageraufbau um 6,43 Mio. Barrel den heftigsten Zuwachs seit März. Damit bleibt der Markt aus fundamentaler Sicht weiterhin überversorgt und aus charttechnischer Sicht überkauft. Ohne einen nachhaltigen „Schwund“ dürfte der nächstfällige WTI-Future wohl kaum die Widerstände im Bereich von 84 bis 85 Dollar überwinden.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,87 auf 81,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,82 auf 82,84 Dollar zurückfiel.
Manipulationen des Silberpreises
Gestern hat sich der Verdacht erhärtet, dass es am Silbermarkt nicht mit rechten Dingen zugehe. Bart Chilton, einer von fünf CFTC-Beauftragten, die den diesbezüglichen Beschwerden zahlreicher Marktakteure nachgehen, bestätigte den Verdacht, ohne dem Ergebnis der Untersuchung vorgreifen zu wollen. Große Marktakteure sollen über massive Leerverkäufe den Silberpreis extrem gebremst haben. Als „böse Buben“ stehen die im Markt stark engagierten J.P. Morgan und HSBC Holdings im Verdacht. In den 80er-Jahren gab es in den USA schon einmal Manipulationen des Silberpreises. Deren Verursacher – die Hunt-Brüder – scheiterten allerdings bei dem Versuch und verloren dadurch ihr Vermögen. Der Silberpreis stürzte damals innerhalb kurzer Zeit ins Bodenlose. Beim jüngsten „Fall“ droht eher ein deutlicher Anstieg, falls die Leerpositionen aufgelöst werden sollten.
Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember) mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 0,165 auf 23,665 Dollar pro Feinunze.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Silber
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