Rohstoffe
Goldpreis: Comeback über 1.400 Dollar
Nachdem der Goldpreis zum gestrigen Wochenauftakt an der Marke von 1.400 Dollar lediglich kratzte, scheint er ihn heute überwinden zu wollen.
Die höher als erwartet ausgefallene chinesische Inflation (November) in Höhe von 5,1 Prozent in Kombination mit dem schwachen Dollar, ließ das gelbe Edelmetall in der Gunst der Anleger wieder
spürbar ansteigen. Am heutigen Vormittag wurde für Frankreich eine unveränderte Teuerungsrate in Höhe von 1,6 Prozent gemeldet. Später sollen aktuelle Inflationsdaten aus Großbritannien folgen.
Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Prognose soll die jährliche Teuerung in Großbritannien bei signifikant höheren 3,2 Prozent liegen. Damit hätten beide Raten ihr Vormonatsniveau
behaupten. Komplettiert wird das Bild über die aktuelle Lage an der Inflationsfront durch die für Mittwoch angekündigte Veröffentlichung von US-Inflationszahlen. Das Thema Inflation dürfte am
Goldmarkt auch in Zukunft heftig diskutiert werden.
Am Dienstagvormittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit etwas anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.40 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um
6,40 auf 1.404,40 Dollar pro Feinunze.
Zuckerpreis steigt über 30 US-Cents
Massive Ernteprobleme ließen den Future auf Rohzucker am gestrigen Montag über die Marke von 30 US-Cents ansteigen. Die Produktion in Australien, dem drittgrößten Exporteur von Zucker, wird wegen
überdurchschnittlich vielen Regenfällen deutlich geringer als in den Jahren zuvor ausfallen. Das australische Landwirtschaftsministerium rechnet mit einem Rückgang von 21 Prozent auf 3,58 Mio.
Tonnen, den niedrigsten Stand seit 19 Jahren. Laut einer Studie der ABN AMRO könnte die globale Nachfrage in der laufenden Erntesaison auf 165,3 Mio. Tonnen ansteigen und damit das Angebot um drei
Mio. Tonnen übertreffen. Bislang waren die Analysten von einem Überschuss in Höhe von 1,2 Mio. Tonnen ausgegangen.
Am Montag schloss der nächstfällige Future auf Zucker No. 11 mit einem Plus von 1,40 auf 30,53 US-Cents pro Pfund.
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