Paladin Energy erwirbt Uranvorkommen der Fronteer Gold

Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) wird die Uranprojekte und –Liegenschaften der in Vancouver ansässigen Fronteer Gold übernehmen, sodas man nun auch über Projekte in Kanada verfügt. Dieser Deal stellt die zweite Akquisition im Uransektor innerhalb kurzer Zeit dar, nachdem Uranium One und deren russischer Mehrheitsaktionär ARMZ mitteilten, Mantra Resources wegen deren Projekt in Tansania übernehmen zu wollen. Experten sehen in diesen beiden Deals den Beginn eines Wettrennens um gute Uranprojekte.

In den vergangenen drei Monaten konnte der Uranpreis am Spotmarkt um 40% auf mehr als 61 US-Dollar pro Pfund zulegen, da die Erbauer neuer Atomkraftwerke und Betreiber bestehender Anlagen sicherstellen wollen, dass sie über genügend Material verfügen, um die wachsende Zahl der Reaktoren zu bedienen, die derzeit gebaut oder für die Zukunft geplant sind. Paladin erklärte am vergangenen Freitag, man werde den Gegenwert von 260,87 kanadischen Dollar für die Fronteer-Assets bezahlen, indem man 52,1 Mio. eigenen Aktien ausgibt. Nach Abschluss der Transaktion ist Fronteer mit rund 6,7% der größte Aktionär von Paladin.

Die Vorkommen, die man übernimmt verfügen insgesamt über 83,8 Mio. Pfund Uran in den Ressourcenkategorien gemessen und angezeigt sowie über 53 Mio. Pfund in der Kategorie geschlussfolgert. Die Projekte liegen im Central Mineral Belt (CMB) Neufundlands und Labradors, den Paladin Energy als “einen der wenigen, verbleibenden, noch nicht vollständig explorierten Urandistrikte” bezeichnet.

Die Transaktion beinhaltet die Michelin-Lagerstätte, die über 67,12 Mio. Pfund Uran in den Kategorien gemessen und angezeigt verfügt sowie über 36 Mio. Unzen in der Ressourcenkategorie geschlussfolgert, und die Lagerstätten Jacques Lake, Rainbow, Nash, Inda und Gear. Paladin betreibt die Uranmine Langer Heinrich in Namibia und das Kayelekera-Projekt in Malawi.

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