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    Rohstoffe  1260  0 Kommentare Ölpreis: Marke von 90 Dollar geknackt

    Um 14.30 Uhr wurden in den USA die endgültigen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal veröffentlicht. Danach ging es mit dem Ölpreis nach kurzem Absacker wieder bergauf.
    Laut einer Bloomberg-Umfrage rechneten die befragten Analysten mit einem durchschnittlichen Anstieg gegenüber dem Vorquartal in Höhe von 3,0 Prozent. Tatsächlich fiel das Plus mit 2,6 Prozent etwas schwächer aus. Als nächste Bewährungsprobe steht nun die Bekanntgabe der Novemberverkäufe existierender Wohnhäuser an. Nachdem im Oktober 4,43 Mio. US-Eigenheime verkauft worden waren, soll im November ein markantes Plus auf  4,75 Mio. erzielt worden sein. Derzeit deuten die wirtschaftlichen Indikatoren allesamt auf moderates Wachstum hin, was dem Ölpreis in höhere Kursregionen verholfen hat. Um 16.30 Uhr wird es nochmals spannend. Dann wird nämlich der Wochenbericht der EIA zum Ölmarkt veröffentlicht. Da die Handelsumsätze im Zuge der anstehenden Weihnachts-Feiertage derzeit extrem gering ausfallen, könnte die Reaktion des Ölpreises auf die Meldung der Lagervorräte relativ heftig ausfallen.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI mit leicht anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,54 auf 90,36 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,43 auf 93,63 Dollar anzog.

    Gold: Auf erhöhtem Niveau stabil

    Der Goldpreis notiert trotz unterstützender Nachrichten weiterhin unter 1.400 Dollar. Weder die Unsicherheit wegen des Militärmanövers in Korea, noch die Schuldenprobleme in Europa ihn markant stimulieren.
    In Europa herrscht an den Anleihemärkten weiterhin ein hohes Maß an Unsicherheit. Zwei Ratingagenturen haben die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Griechenlands und Portugals angedeutet. Damit würden sie weiteres Öl ins Feuer gießen und wieder einmal aktiv werden, wo das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. .
    Am Mittwochnachmittag zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.10 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,90 auf 1.389,70 Dollar pro Feinunze.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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