EUR-USD : April-Vorhersage

EZB: Zinsaufschlag oder Absturz

Der US-Dollar war im ersten Quartal 2011 ein deutlicher Unterperformer, da Zinsraten sowie deren Erwartungen als auch die Differenzen der Zinsen zwischen den Staaten sowie den Kontinenten der Haupttreiber der Devisenmärkte waren. Wir denken, dass dieses Denkmuster auch der größte Einflussfaktor in den nächsten Wochen und Monaten sein wird, da die Zinsschraube wohl erst morgen beginnt, sich allmählich wieder zu drehen, nachdem sie nun sehr lange Zeit fest verschraubt war, um im Bild zu bleiben.

Die Sensibilität der Märkte gegenüber inflationsgeprägten rethorischen Reden spricht für sich selbst, und Zins- als auch Zentralbankerwartungen bleiben der dominante Faktor innerhalb des Devisenpaars EUR-USD. Der Markt preist momentan eine 90-%ige Wahrscheinlichkeit mit ein, dass die EZB die Zinsen um 25 Basispunkte erhöhen wird.

Angesichts dessen müsste die Bank die Erwartungen mit einem Schritt von 50 Basispunkten eigentlich übertreffen, um das Momentum im Euro nicht zu stoppen. Treten die Erwartungen ein findet aller Wahrscheinlichkeit eine Konsolidierung statt. Enttäuscht die Bank und belässt den Zinssatz unverändert dann wird der Euro wohl kapitulieren.

Morgen um 13:45 Uhr wissen wir mehr!

 

Trade-Idee: Keine