Meine allerletzte Kolumne?
Es gibt Leute, die glauben, nicht nur die Entwicklung der Börse vorhersehen zu können. Sie meinen, zudem auch in der Lage zu sein, die Zukunft unseres Wirtschafts- und Finanzsystems zu antizipieren. Und es geht sogar noch weiter: Dieselben Leute vermeinen auch, hinter die Kulissen zu schauen und so erkennen zu können, was der normalintelligente Mensch nicht erkennen kann.
Die Korrelation zwischen den Menschen, die glauben, in die Zukunft blicken zu können, und denen, die an Verschwörungstheorien glauben, ist sehr hoch.
Jetzt wird aus Kreisen derjenigen, die den 11. September 2001 für ein von den USA inszeniertes „Friendly Fire“ halten, also eine selbstinszenierte Geschichte, ein neues Szenario geschildert: Am 26. Juni wird auf das Berliner Olympiastadion ein Atomschlag ausgeführt.
Und damals wie heute wüssten Insider darüber Bescheid. Denn Hollywood warnt seine Zuschauer mit versteckten Botschaften!!!
Sollte das wahr werden, wird dies die letzte Kolumne sein, die ich geschrieben habe. Denn sehr weit vom Stadion wohne ich nicht entfernt.
Noch besser ist allerdings: Man macht so einen Terz mit seiner Prophezeiung, dass man tatsächlich eine Menge öffentlicher Aufmerksamkeit auf sich zieht. Und wenn dann das Prophezeite nicht geschieht, sagt man: Seht ihr, wir haben das mit unserer Warnung bewirkt.
So weit liegen die Welt und die Märkte also gar nicht auseinander.