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    Trotz Produktionsanstieg von 32%  2446  0 Kommentare
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    Paladin Energy verfehlt die eigenen Erwartungen

    Der australische Uranproduzent Paladin Energy (WKN 890889) meldet für sein Fiskaljahr 2011, das am 30. Juni endete, einen Anstieg der Uranproduktion um 32% auf 5,7 Mio. Pfund. Damit lag man allerdings unter den eigenen Erwartungen – hauptsächlich auf Grund schwerer Regenfälle auf der Mine des Unternehmens in Namibia sowie von „mechanischen Problemen“ auf dem Kayelekera-Projekt in Malawi.

    Paladin gab zudem bekannt, dass man im abgelaufenen Fiskaljahr 4,81 Mio. Pfund Uranoxid verkauft habe, was um 29% über dem Volumen aus 2010 liegt. Für 2012 aber senkte Palading die Produktionsprognose von bislang 8,2 auf nun 7,4 bis 7,9 Mio. Pfund. Begründet wurde dies mit Verzögerungen bei der dritten Phase der Erweiterung der Langer Heinrich-Mine in Namibia.

    Der Ausstoß des Fiskaljahres 2011 verfehlte das untere Ende der von Paladin im März ausgegebenen Prognose um 250.000 Pfund. Dabei blieb allein die Produktion auf Kayelekera um 150.000 Pfund auf Grund verschiedener mechanischer Probleme hinter den Erwartungen zurück, erklärte das Unternehmen.

    In Bezug auf den Uranmarkt ist sich Paladin sicher, dass die meisten Länder an ihren Atomkraftplänen festhalten. Die Angebotsseite stehe derzeit unter erheblichem Stress, da einige seit Langem tätige Produzenten erklärt hätten, dass sie zu den aktuellen Preisen nicht wirtschaftlich arbeiten könnten. Paladin gehe aber fest davon aus, dass sich die Marktkonditionen wieder so ausrichten werden, dass die notwendigen Anreize entstünden, neue Uranprojekte zu entwickeln.

    Nach dem zerstörerischen Erdbeben und Tsunami in Japan im März dieses Jahres war der Uranpreis auf unter 50 USD pro Pfund gefallen. Mittlerweile hat er sich aber bei ungefähr 53,50 USd pro Pfund stabilisiert. Paladin erklärte, dass viele Versorger nach der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima zögerten, neue langfristige Liefervereinbarungen einzugehen. Man gehe aber davon aus, dass die Aktivitäten in diesem Bereich in der zweiten Jahreshälfte wieder zunehmen würden.

    Paladin hatte für das erste Quartal 2011 einen Nachsteuerverlust von 13,5 Mio. Dollar gemeldet, seine Zahlen für das zweite Quartal aber noch nicht veröffentlicht.
     

     

     

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