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     1273  0 Kommentare Gewinnverdopplung 2011?


    Freude pur bei Peter Schwenkow, Firmenchef des Konzertveranstalters aus Berlin! „Unser Geschäft entwickelt sich auf breiter Basis sehr gut. Ich bin mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Der Jahresauftakt in den Monaten Januar bis März war ordentlich. Die Zeit von April bis Juni war noch besser. „Unser zweites Quartal ist erfreulich verlaufen. Wir waren selbst positiv überrascht, dass die Entwicklung so gut ist“, ergänzt Schwenkow. Zum guten Geschäftsverlauf kommt noch etwas Glück hinzu. Wie Sie wissen, ist DEAG bei der Schweizer Good News mehrheitlich beteiligt. „Good News ist eine Geldmaschine. Seit Jahren erzielt das Unternehmen sehr gute Ergebnisse und liegt in diesem Jahr etwas über den Erwartungen“. Die Firma erzielt Einnahmen zwischen 60 und 70 Millionen Schweizer Franken und einen operativen Ergebnisbeitrag von drei bis 3,5 Millionen Fränklis. An dieser Stelle profitiert DEAG vom starken Schweizer Franken. „Durch den starken Wechselkurs des Franken, macht das bei uns durchaus mehrere Hundert Tausend Euro zusätzlichen Profit aus“, freut sich Schwenkow.

    Groß ist Freude auch in Bezug auf die Entwicklung des Bereichs Klassik. Die Einheit wird in diesem Jahr einen Umsatz jenseits der Marke von 30 Millionen Euro stemmen und mit einer EBIT-Marge von circa zwölf Prozent wirtschaften. Bei einem jüngsten Konzert von Anna Netrebko, Erwin Schrott und Jonas Kaufmann wurden 15.000 Tickets verkauft zu einem Preis von bis zu 341 Euro! An solchen Events wird prächtig Geld verdient. Immer mehr und mehr zahlt sich bei Klassik die Partnerschaft mit dem SONY-Konzern aus. „SONY liefert uns Künstler und hilft uns stark bei der Expansion in Frankreich, Spanien und UK“. Gemeinsam mit SONY sollen neue Künstler im Bereich Klassik international aufgebaut werden. In den Auslandseinheiten hilft der Großkonzern das Geschäft deutlich schneller aufzubauen und nach vorne zu bringen. Mit der Entwicklung im Bereich Rock/Pop ist der Vorstandschef ebenfalls zufrieden. „Wir bewegen uns hier 2011 auf neue Rekorde zu und erzielen positive Deckungsbeiträge“. In diesem schwierigen Geschäft hat das Unternehmen in diesem Jahr bisher nicht ins Klo gegriffen. „Wir sagen öfter: Nein“. Beispielsweise hat die Tournee mit Herbert Grönemeyer einen Wettbewerber viel Geld gekostet.

    Schwenkow hat somit viele Gründe für das Jahr 2011 positiv gestimmt zu sein. „2010 war ein ordentliches Jahr. 2011 wird noch besser. Wir wollen auf das EBIT des Vorjahres eine gute Schippe drauflegen und das Nettoergebnis deutlich überproportional steigern“, sagt der CEO. 2010 erzielten die Berliner ein EBIT von 8,2 Millionen Euro. 2011 dürfte DEAG ein EBIT von mehr als zehn Millionen Euro erwirtschaften. Wie Sie wissen, ist die Differenz zwischen EBIT und Profit bei der Firma recht hoch. Grund sind Minderheitsanteile vor allem bei Good News und Klassik. Optimierungspotenzial hat der Vorstand nur beim Finanzergebnis und der Steuerbelastung. „Das sind zwei Stellschrauben, die wir in diesem Jahr optimieren und zu unseren Gunsten verbessern“. Summa summarum könnte DEAG 2011 zwischen 2,5 und drei Millionen Euro verdienen nach 1,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn könnte sich sodann verdoppeln und das Ergebnis je Aktie auf bis zu 25 Cent belaufen. Nach eigenen Angaben ist bereits heute die Visibilität für das Jahr 2012 sehr hoch. „Unsere Pipeline ist schon sehr gut gefüllt und ich erwarte auch im nächsten Jahr eine weitere Verbesserung der Ergebnisse“.

    Strategisch will Schwenkow die DEAG in den nächsten Jahren in neue Dimensionen wachsen lassen. „Unsere bisherigen Akquisitionen sind integriert. Wir schauen uns nach weiteren Übernahmen um“. Finanzieren will er die Zukäufe über den eigenen Cashflow und Fremdkapital. Eine Kapitalerhöhung schließt der CEO aus. Auch von einer Anleihe hält Schwenkow nicht sehr viel. „Unsere Banken bieten uns sehr günstige Konditionen. Jede Anleihe ist teurer und kostet zusätzlich Provisionen, die wir nicht zahlen wollen“.

    Im Zuge der Korrektur an den Börsen hat die Aktie von DEAG kräftig Federn gelassen. Aktuell notiert der Titel bei 2,35 Euro. Das entspricht angesichts von rund 12,4 Millionen Aktien lediglich einem Börsenwert von 29 Millionen Euro. Also in etwa dem Niveau des bilanziellen Eigenkapitals. Das KGV von zehn für 2011 weist ebenfalls auf eine günstige Bewertung hin. Jüngst hat sich übrigens ein Family-Office aus der Schweiz bei DEAG eingekauft. Der Anteil liegt aktuell bei mehr als sechs Prozent und könnte auf über zehn Prozent steigen. Die Familie hat ihr Geld im Rohstoffhandel gemacht und war lange Zeit Investor beim amerikanischen Konzert- und Künstlergiganten Live Nation. „Die Familie versteht unser Geschäft“, so Schwenkow.

    Wir raten auf aktuellem Kursniveau zu ersten Käufen. Sobald sich die Märkt wieder etwas fangen, empfehlen wir die Position weiter auszubauen respektive bei weiterer Schwäche Stücke einzusammeln.

    Beste Grüße
    http://www.tradecentre.de


    Verfasst von 2TradeCentre
    Gewinnverdopplung 2011? Freude pur bei Peter Schwenkow, Firmenchef des Konzertveranstalters aus Berlin! „Unser Geschäft entwickelt sich auf breiter Basis sehr gut. Ich bin mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch. Der …