Die Souveränität der Markttechnik
Heftige Kämpfe an den Devisenfronten - Seite 2
Der Wochenchart zeigt ein leicht anderes Bild, welches sich jedoch auch durchaus positiv ausgestaltet. Der seit 2008 begonnene Abwärtstrend wurde im April diesen Jahres nach oben hin verlassen. Diesen Ausbruch korrigiert der Kurs seit dem. An der Oberkante des schwarzen Downtrends prallten die Notierungen immer wieder nach oben hin ab. So auch in der vorletzten und der abgelaufenen Woche. Seit April diesen Jahres befindet sich der Euro also in dem blau gekennzeichneten Uptrend. Auch hier befindet sich der Kurs innerhalb eines – vielleicht ausschlaggebenden – Targets. Somit wäre auch hier eine leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit steigender Kurs zu attestieren.
In der Summe betrachtet bleibe ich auch in der kommenden Woche erst mal an der Seitenlinie stehen und warte auf deutliche Signale in die eine oder andere Richtung.
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Markttechnische Besprechung: Auch für dieses Pair lag ich in der letzten Kolumne ziemlich richtig. Der Kurs schmierte bis zur schwarzen Trendlinie ab, konnte jedoch noch am selben Tag ein imposantes Reversal hinlegen. Dabei wurden zwei Limitorders, welche ich in dieser Korrekturzone platziert hatte, gefangen. Bis dato tanze ich noch einen kleinen Tanz mit der Ballkönigin.
Obwohl der rote Uptrend nach unten hin verlassen wurde, ist noch nicht aller Tage Abend. Im Bereich von 1,0731 $ - der Zeitpunkt wäre in etwa der 6. September – ergibt sich ein nicht uninteressantes Target. Bis dahin könnte der AUD also mit leicht steigenden Notierungen aufwarten. Ob er von dort dann nach unten hin abprallt oder in den roten Uptrend zurückkehrt, bleibt abzuwarten.