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     1164  0 Kommentare Solide MDAX-Aktie lockt mit Kaufkursen!


    Der in Mannheim ansässige Anbieter von Schmierstoffen erzielte ein starkes erstes Halbjahr. Die Einnahmen verbesserten sich um über 18 Prozent auf 828,5 Millionen Euro. Das EBIT lag im Berichtszeitraum bei rund 134 Millionen Euro. Die EBIT-Marge: Solide 16,1 Prozent. Netto klingelten 91,6 Millionen Euro in der Kasse. Wie uns Alexander Selent, stellvertretender CEO von Fuchs Petrolub, im Hintergrundgespräch mitteilt, kann das EBIT des ersten Halbjahres allerdings nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden. Nach dem steilen Anstieg in den vergangenen Monaten wird sich die Dynamik reduzieren. „Wir sind gut im Saft. Die Nachfrage ist unverändert gut, insbesondere aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie. Allerdings erwarten wir eine Beruhigung und Normalisierung des Wachstums“, sagt Selent. Regional ist die Nachfrage in den USA und Asien am höchsten. Größere Bremsspuren oder eine Trendumkehr sind derzeit nicht zu erkennen. „Die Stimmung unter unseren Kunden ist weiterhin gut“. Laut Selent wird sich der Umsatz im Gesamtjahr volumen- und preisbedingt erhöhen und damit über 1,5 Milliarden Euro liegen.

    Etwas mehr Sorge bereiten dem Unternehmen die drastisch gestiegenen Rohstoffkosten, die in diesem Umfang nicht derart zügig an die Kunden weitergereicht werden können. Das Schmierstoffgeschäft des Unternehmens orientiert sich an Grundöl- und Additivpreisen. „Der Preisanstieg für Grundöl ist in den letzten Monaten deutlich zweistellig angestiegen“. Aktuell sogar wieder auf ein neues Rekordhoch. „Wir hatten im zweiten Quartal mit Preiserhöhungen begonnen und setzen diesen Prozess im dritten Quartal fort“, erklärt der Co-CEO. Trotz des temporären Margendrucks strebt das Unternehmen ein EBIT über dem Rekordjahr des Vorjahres an. Nach 250 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen könnte sich das EBIT in diesem Jahr auf circa 260 Millionen Euro belaufen. Da die Gesellschaft keine nennenswerten Bankschulden hat, sondern auf Nettoguthaben geführt wird, ist das Finanzergebnis mit minus drei Millionen Euro für das Gesamtjahr gering. Abzüglich Abgaben an den Fiskus, sollten netto mindestens 180 Millionen Euro bis Silvester in den Büchern stehen. Das entspricht in etwa einem Gewinn je Aktie von 2,55 Euro. Traditionell schüttet Fuchs Petrolub generös Dividenden aus. „Wir hatten für das Jahr 2010 eine hohe Ausschüttung vorgenommen. Für das Jahr 2011 wollen wir aber sicherlich nicht weniger ausschütten“, so Selent. Nach 90 Cent im Vorjahr, sollte nach unseren eigenen Schätzungen ein Euro Dividende je Anteilsschein darstellbar sein.

    Die hohen Ausschüttungen sind durch üppige Free Cashflows möglich. Zum Halbjahr war der Free Cashflow zwar etwas enttäuschend. Grund ist das erhöhte Working Capital wegen des stark angezogenen Volumens. Zum Jahresende wird sich das allerdings ändern. Selent erwartet für 2011 einen hohen zweistelligen Free Cashflow, obwohl sich die Investitionen von 30 Millionen Euro im Jahr 2010 auf gut 45 Millionen Euro erhöhen werden. TradeCentre erwartet einen Free Cashflow von 70 bis 80 Millionen Euro. Das zu investierende Geld fließt in die Regionen China, Indien, Brasilien und Russland. „Das sind sehr viel versprechende Märkte für uns. Beispielsweise Russland. Das ist ein riesiger Markt für unser Geschäft“.

    In einem normalisierten Wirtschaftslauf erwartet der Vorstand ein Wachstum von vier bis fünf Prozent pro Jahr. Die EBIT-Marge soll sich nachhaltig bei circa 15 Prozent einpendeln.“ Um das Wachstum noch etwas anzuheben, schaut sich das Management weiterhin nach Zukäufen um. „An der Konsolidierung unseres fragmentierten Marktes nehmen wir aktiv teil“. Die Zielgesellschaften setzen meistens zwischen zehn und 20 Millionen Euro um. Ein größerer Wurf ist unwahrscheinlich.

    Da keine größeren Zukäufe anstehen, kann Fuchs jährlich einen Großteil des Free Cashflows ausschütten. „Zusätzlich könnten wir wieder ein Aktienrückkaufprogramm starten“, ergänzt Selent, was derzeit allerdings keine beschlossene Sache ist. Nach der jüngsten Korrektur wird der mit rund 2,1 Milliarden Euro kapitalisierte Konzern mit einem KGV von zwölf für 2011 gehandelt. Eine Aussage für 2012 ist schwierig. Setzen sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen fort, sollte sich sowohl die Ertrags- als auch die Vermögens- und Ertragslage nicht grundsätzlich von der 2011er Entwicklung unterscheiden. Unabhängig davon bietet Fuchs Petrolub alles was Investoren mögen: Ein solides Geschäftsmodell, hohe Margen, moderate Investitionen und dadurch hohe Free Cashflows, gute Gewinnausschüttungen und ein erfahrenes Management. Bei Kursen um 31 Euro ist die Aktie sehr interessant. Wir raten zum Einstieg. Aufgrund der allgemeinen konjunkturellen Risiken sind Stoppkurs und Verlustbegrenzung selbstverständlich.

    Beste Grüße
    http://www.tradecentre.de



    Verfasst von 2TradeCentre
    Solide MDAX-Aktie lockt mit Kaufkursen! Der in Mannheim ansässige Anbieter von Schmierstoffen erzielte ein starkes erstes Halbjahr. Die Einnahmen verbesserten sich um über 18 Prozent auf 828,5 Millionen Euro. Das EBIT lag im Berichtszeitraum bei rund 134 Millionen Euro. Die EBIT-Marge: …