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    Rohstoffe  2093  0 Kommentare Goldpreis: Rückschlaggefahr bleibt

    Die europäische Inflation für den September soll am Vormittag veröffentlicht werden. Erwartet wird eine Teuerungsrate in Höhe von drei Prozent.
    Die gestern gemeldete deutsche Inflation vermochte am Goldmarkt keine neuen Impulse generieren. Der im September zu beobachtende Salami-Crash bei zahlreichen Rohstoffen dürfte den Inflationsdruck etwas absinken lassen. Obwohl der Dollar weiter zur Schwäche neigt, profitierte das gelbe Edelmetall davon bislang nicht. Weil mit dem Scheitern an den Widerständen im Bereich von 1.680 Dollar auch aus charttechnischer Sicht die Luft erst einmal raus ist, droht nun ein Rückfall in Richtung der Unterstützungszone. Diese verläuft im Bereich von 1.600 Dollar.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 1.669,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Stabile Tendenz

    Fallende Aktienkurse in Kombination mit einem gestiegenen Ölangebot in den USA haben den Ölpreis ausgebremst.
    In der vergangenen Woche führten stark gestiegene Importe zu einem Aufbau der Lagervorräte um 1,3 Millionen Barrel, weil zugleich die Kapazitätsauslastung der Raffinerien mit 84,2 Prozent auf das niedrigste Niveau seit Mai zurückfiel. Besonders auffällig bleibt derzeit die starke Korrelation zwischen den Aktienmärkten und dem Ölpreis. Am Vormittag wird die EU-Handelsbilanz für August veröffentlicht. Am Nachmittag dürften sich die Investoren dann vor allem für die US-Einzelhandelszahlen (14.30 Uhr) interessieren. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im September im Vergleich zum Vormonat zu einem Plus von 0,8 Prozent gekommen sein. Dies wäre eine spürbare Verbesserung gegenüber dem letzten Report, schließlich war im August Stagnation angesagt.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,48 auf 84,71 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,29 auf 111,40 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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