Anhaltende Probleme

Randgold Resources senkt Produktionsprognose erneut

Der auf Westafrika konzentrierte Goldproduzent Randgold Resources (WKN A0B5ZS) hat sein Produktionsziel für 2011 gesenkt. Grund sind anhaltenden Schwierigkeiten auf der Tonton-Mine des Unternehmens in der Elfenbeinküste, die auch im laufenden, vierten Quartal andauern. Auch auf anderen Projekten von Randgold fällt die Produktion geringer aus als erwartet.

Wie Randgold nun mitteilt, rechnet man für 2011 jetzt noch mit einem Ausstoß von 690.000 bis 700.000 Unzen. Wie erwartet hätten die schwierigen Betriebsbedingungen des dritten Quartals in der Tongon-Grube auf Grund des widrigen Wetters und vorübergehend niedrigerer Erzgehalte sich bis ins vierte Quartal fortgesetzt. Andere Probleme seien Arbeitsaussetzungen, der schwierige Übergang von mit Dieselgeneratoren erzeugten Strom auf das nationale Elektrizitätsnetz und die Schließung einer Mühle gewesen, so Randgold weiter.

Noch Anfang des Monats hatte das Unternehmen erklärt, man sei in guter Verfassung, um das unterer Ende des Produktionsziels von 740.000 bis 760.000 Unzen im laufenden Jahr zu erreichen. Auch dieses Ziel war schon von zuvor prognostizierten 750.000 bis 790.000 Unzen Gold herabgesetzt worden, nachdem überdurchschnittlich starke Regenfälle die Produktion auf dem Minenkomplex Loulo/Gounkoto in Mali beeinträchtigt hatten.

Trotz aller Probleme liegt die reduzierte Produktionsprognose aber immer noch deutlich über dem Ausstoß von 2010. Damals hatte Randgold rund 440.000 Unzen gefördert.

 

 

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